Streuwagen – Einfache Arbeitserleichterung für gleichmäßiges Streuen
Hausbesitzer werden sich sicher schon wieder auf den Winter freuen – denn dann liegt die Verantwortlichkeit der Wegsicherheit in der Regel beim Eigentümer selbst. Aber anstatt im mühselig gebückter Haltung stets die Schaufel aus einem Eimer zu ziehen und den Sand wild über den Gehweg zu streuen, kann man dies ab der kommenden winterlichen Jahreszeit nun fast automatisch erledigen. Und was für die offiziellen Wege Pflicht ist, kann ebenso zu einer leichten Arbeit auf internen Wegen daheim die Auffahrt hinauf oder entlang der Terrasse zum Gästehaus geschehen.
Für größere Areale wie öffentlichen Institute, Einrichtungen mit Publikumsverkehr oder einfach nur Firmengelände eignen sich Streuwagen für eine effiziente sowie effektive Erledigung einer bisher ungeliebten Aufgabe. Sie dienen dem Hausbesitzer, -meister oder einem anderen Verantwortlichen als funktionale Arbeitserleichterung. Ob zum Düngen, Aussäen oder Streuen – die passende Lösung für den individuellen Gebrauch lässt sich mit dem folgenden Streuwagen Test leicht finden.
Wozu benötigt man einen Streuwagen?
Abseits der offensichtlichen Anwendung auf den öffentlichen Verkehrswegen offenbaren diese Geräte einige weitere Einsatzmöglichkeiten. Denn der Streuwagen kann nicht nur zur Verteilung von Streugut wie Sand oder Salz im Fall eines schneereichen Winters die Erlösung sein. Für Handwerker oder andere Unternehmen spielen in der Wintersaison formell Anfahrtsprobleme eine riskante und oft Zeit verzögernde Rolle.
Damit die Produkte für die Auslieferung aus dem Lager geholt werden können, bedarf es dann eines festen Untergrundes für maximale Standfestigkeit. Handelt es sich hierbei um ein größeres Grundstück, wird die Tour für eine Lieferfahrt von der Werkstatt bis zum Firmentor ansonsten schon ein rutschiges Erlebnis – ein Erlebnis, was einerseits Geld für verlorene Zeit oder im schlimmeren Fall Ausgaben für Beschädigungen an Wagen oder Gebäuden nach sich zieht. Ganz zu schweigen von möglichen Risiken für die Mitarbeiter beziehungsweise mögliche Kunden auf dem Gelände. All diese Szenarien gehören der Vergangenheit an, wenn sich ein Streuwagen im Besitz befindet. Die Abhängigkeit im beruflichen wie privaten Alltag von der Wintersaison kann damit ad acta gelegt werden.
Hinweis: Ein Streuwagen sollte nicht abwechselnd mit unterschiedlichem Streugut genutzt werden. Insbesondere trifft dies auf einen Wechsel zwischen Düngegranulat und Sand zu. Ansonsten bedarf es einer grundlegenden und intensiven Reinigung, um die Restinhaltsstoffe nicht mit dem Streugut zu vermischen.
Die Maschinen ermöglichen ebenso das Streuen von diversen Granulatarten im Privatbereich. Dabei kann es sich beispielsweise um Dünger für den Garten handeln. Unter der Berücksichtigung der Verteilbreite lassen sich nunmehr ganz spezifische Gartenzeilen damit berieseln, während das Umfeld vollkommen unbehandelt sauber bleibt. Ein Streuwagen findet auch abseits der Wintersaison seinen Einsatz. Im Frühjahr und Herbst dient er als wundervolle Hilfe in der Agrarwirtschaft. Hierbei kann er vor allem als Düngewagen durchaus überzeugen. Und auch beim Anlegen neuer Rasenflächen bieten sie effektive Lösungen für das Aussähen der Rasensaat.
Welche Vorteile bringt ein Streuwagen?
Der Einsatz eines Streuwagens ist regelrecht kinderleicht. Beim Streuwagen Test sollte vor allem die pragmatische Seite dieser mobilen (Garten-)Werkzeuge betrachtet werden. Allein durch die Rollbewegung wird die Streufunktion eingeleitet und weiterhin forciert. Lediglich die Einstellungen bezüglich der Streumengenverteilung auf den Untergrund steht nun noch an. Und schon genießt der Anwender gleich mehrere großartige Vorteile.
- Zeitersparnis
- Körper schonende Arbeitserleichterung
- Punktuelle oder großflächige Streuung
- Individuelle Streumengenverteilung
- Optionaler Spannzug
- Leichtfüßiges Mobilität
- Niedriger Kraftaufwand
- Effizientes Arbeiten
- Optimale Streugutnutzung ohne Nachrieseln
- Leichte Reinigung.
Beim Kauf des Streuwagens sollte stets auf den Einsatzort und die benötigten Eigenschaften bewusst geachtet werden. Dann lassen sich auch Schnäppchen erzielen. Und selbst preisintensive Modelle bieten nun zusätzliche Features wie die Freilauffunktion oder ein Trichtersieb gegen eine Verklebung beziehungsweise Verklumpung des Streugutes an.
Welche Modelle gibt es am Markt?
Die Arten an Streuwagen sind deutlich abhängig von dem späteren Einsatzgebiet. Für jedes Budget und jedwede Flächengröße stehen diverse Produkte parat – weshalb sich ein Streuwagen Test im Vorfeld anbietet. Beispielsweise haben Streuwagen Gardena verschiedene Füllgrößen, Verarbeitungen und harmonieren dabei in Funktionalität und Handhabung. Daher werden die Arbeitsgeräte in drei generelle Klassen unterteilt:
1. Streuhandwagen
Die eher kleine Variante der Streuwagen wird vornehmlich für den Privatbereich angeboten. Ein kleiner Kastenstreuer rollt sicher über den Boden und ist leicht zu handhaben. Dank einer Gewichtsersparnis durch Kunststoffmaterialien ist dieser förmlich für Jedermann nützlich. Zusätzlich bedarf der Streuhandwagen aufgrund geringerer Maße wenig Platz. Die leichte Handhabung und der moderate Preis locken förmlich zum Kauf. Der Käufer sollte bedenken, dass zwar verschiedenes Streugut Verwendung finden kann, dieses jedoch nur mit geringer Streubreite und -weite ausgeworfen wird.
Hinweis: Für kleine Eigenheimzufahrten oder Rabatten steht ebenso ein Handstreuer im Sortiment. Ohne Gestänge und Räder ist er zwar kein Streuwagen per se, aber eine hilfreiche und Platz sparende Alternative für kleinere Flächen.
2. Zentrifugalstreuwagen
Hierbei handelt es sich um eine größere Streumaschine, welche in der Regel über einen zylinderförmigen Streugutbehälter verfügt. Bei diesem Modell wird noch einmal zwischen Varianten mit einer oder zwei Scheiben unterscheiden. Diese dienen der Verteilung des Streuguts. Aufgrund der großflächigen Verteilung bietet sich dieses Exemplar für größere Gärten oder ein komplettes Anwesen an. Bis zu vier Meter Reichweite können Streuwagen Gardena bei einem Durchgang realisieren und sparen damit deutlich Zeit. Folgend wird ein komfortables und zudem schnelles Streuen ermöglicht. Mit einem etwas höheren Preis offenbart er vor allem auf großen Grundstücken seinen Wert – auf kleinen Flächen kann sich die Wirkung nicht recht entfalten.
3. Streuwagen Rasentraktor
Diese mobile Version der Streuwagen findet insbesondere auf großen Arealen und Firmengeländen ihren Einsatz. Durch eine zentrifugale Verteilung offenbart dieses motorisierte Exemplar eine noch größere Reichweite. Zudem lässt sich vorn meist eine Schneeschaufel anbringen, sodass der komplette Schneeräumdienst damit ausgeführt werden kann. Aus diesem Grund eignet sich dieses Modell für öffentliche Verkehrswege, Vereins- oder Industriestrukturen.
Für gefühlt riesige Areale bietet sich diese Variante als der beste Streuwagen Typ an. Die schnelle Verteilung sowie die einfache Bedienung schenken den Nutzern einen arbeitsamen technischen Helfer an die Seite. Mit der Kombination aus den zwei Arbeitsschritten Schneeschieben und Streuen in einer Fahrt zeigt sich dieses Modell vor allem im Winter als besonders praktisch.
4. Streuwagen mit Gabelstapler
Hierbei wird dem Nutzer für großflächige Firmengrundstücke einfaches Rangieren im Winter ermöglicht. Zudem fasst der Gabelstapler große Vorräte an Streugut für den Einsatz auf einem riesigen Fabrikgelände. Diese Exemplare sind meist mit Luftreifen ausgestattet, was das Vorwärtskommen auch bei starkem Schneefall begünstigt.
Was beachte ich beim Streuwagen-Kauf?
Wer sich einen Streuwagen kaufen möchte, sollte bei der reichhaltigen Auswahl auf ein paar entscheidende Aspekte achten. Und nach diesem individuellen Streuwagen Test sichern sich die Käufer ein langlebiges und spürbar die Arbeit erleichterndes Hilfsmittel. Folgende Kriterien spielen daher beim Kauf der Streumaschine eine Rolle:
- Material – Streuwagen werden vor allem im Winter eingesetzt. Zusätzlich finden sie draußen unter freiem Himmel ihren Einsatz. Aus diesem Grund sollte der Streuwagen aus witterungsbeständigem Kunststoff gefertigt sein. Kälte und Nässe könne des Weiteren dem Material mitunter stark zusetzen. Daher bietet sich vor allem korrosionsgeschützter Edelstahl als verlässliches Material für Schubstange, Achse und Geräterahmen an. So offenbaren Streuwagen zudem eine gewisse Resistenz gegenüber möglichen, aggressiven Streugut wie Salz.
Hinweis: Die Wahl des Materials bedingt ebenso das Gesamtgewicht. Eine Spanne von 1,1 bis hin zu 12 Kilogramm ist tatsächlich möglich. Dies sollte für den Einsatz bedacht werden, da das Eigengewicht zu dem Streugutgewicht bewegt werden muss.
- Fassungsvermögen – Die Wahl der Größe des Streubehälters ist ganz klar abhängig vom gewünschten Einsatzort. Ein Fassungsvermögen von 7-10 Litern reicht für ein privates Grundstück mit Sicherheit vollkommen aus. Die kleineren Exemplare eignen sich bestens für das Eigenheim mit Garten, die etwas Größeren für den Einsatz auf einem Villengrundstück. Jedoch wird die Arbeit auf einem großen Industriebetriebshof mit dieser Füllmenge aufgrund des stetigen Nachfüllens eher zu einer Tortur anstatt einer Erleichterung – hierfür stehen Modelle mit einer Größe von 28 Litern zur Verfügung.
- Reifen – Auf den ersten Blick oft nicht als so relevant betrachtet, ermöglichen erst gute Reifen eine komfortable Bedienung. Sollte der Streuwagen eher auf natürlichem Boden verwendet werden, darf an ein unebenes Terrain gedacht werden. Luftreifen mit Profil sorgen für eine schnelle und reibungslose Fahrt durch den Garten. Von Vorteil zeigt sich zusätzlich ein griffiges Profil. Zusätzlich hilft ein robuster, etwas dickerer Gummi beim Bewältigen möglicher Löcher sowie anderen Holprigkeiten im Garten oder an der Zufahrt.
- Schubstange – Sie dient der einfachen Bewegung des Streuwagens auf dem Areal. Beste Streuwagen verfügen hierbei über eine verstellbare Länge. Die Arbeitshöhe lässt sich folgend auf unterschiedliche Körpergrößen anpassen. Für einen festen Halt sind ergonomisch geformte und mit einer Oberflächenstruktur verarbeitete Stangen empfehlenswert. Eine Isolierung mit Gummi ist für die Arbeit im kalten Winter ebenso ratsam, um dem schnellen Frieren der Hände entgegenzuwirken.
- Streumengenregler – Streuwagen verfügen über diverse Einstellungsstufen, in welchen Abständen wie viel Streugut abgegeben werden soll. Dabei bieten gute Streuwagen unterschiedliche Vorgaben. Mitunter bis zu sechs Einstellungen ermöglichen eine individuelle Anwendung. Wer einen Streuwagen kaufen möchte, darf auch gern auf einen Streubreitenbegrenzer achten, mit dessen Hilfe Vorgaben zum Streuradius eingestellt werden können.
Hinweis: Ein Öffnungsmechanismus wirkt praktisch. Einerseits verhindert er unerwünschtes Auswerfen des Streuguts beim Wenden. Andererseits lässt sich mit seiner Hilfe bei einer großen Fläche eine Arbeitspause ohne Streugutverlust einplanen.
- Zubehör – Für die zukünftige Streumaschine stehen zusätzlich nützliche Gimmicks zur Verfügung. So kann das Streugut mittels Abdeckplane selbst geschützt werden. Sollte einmal ein wenig Rest in der Kunststoffwanne übrig bleiben, kann das Granulat bis zum nächsten Einsatz dennoch sicher drin verweilen. Auch extra Streugutlagerbehälter schenken einen großen Vorteil. Die Menge an nicht benötigtem Streugut kann zum Schutz vor dem Wetter nun trocken und sicher gelagert werden.
Weiterführende Links und Ratgeber zu Streuwagen
https://de.wikipedia.org/wiki/Streuger%C3%A4t
https://www.gutefrage.net/frage/streuwagen-funktioniert-nur-in-eine-richtung