Für was benötigt man Schweißhelme?
Ein bester Schweißhelm ist ein bedeutender und nützlicher Schutz für den Einsatz bei Schweißarbeiten. Die Träger eines solchen Helmes werden durch die Helm-Form und der an dem Helm vorhandenen Schutzeigenschaften vor den Gefahren beim Schweißen geschützt. Ein wichtiger Schutzeffekt entsteht durch das über das gesamt Gesicht reichende Visier und der darin eingebaute Sichtschutz. Zusätzlich kommt noch der ebenfalls vorhandene Atemschutz mit dazu.
Dadurch werden die durch das Schweißen entstehenden gesundheitsgefährdenden Dämpfe abgewehrt. Auch die zu grellen Lichteffekte oder die vom Schweißen abspritzenden Partikel erreichen weder das Gesicht noch die Augen der Person, die einen solchen Schweißhelm beim Schweißen trägt Entsprechende Angaben sind auch im Schweißhelm Test enthalten.
Aufgrund des durch einen Schweißerschutzhelm vorhandenen umfangreichen Schutz ist hier eine genaue Arbeit ohne Risiken für die Gesundheit möglich. Deshalb ist ein solcher Schweißerschutzhelm auch in vielen Ländern in der Europäischen Union als Arbeitsschutzausrüstung gesetzlich vorgeschrieben.
Welche Schweißhelm Arten gibt es auf dem Markt?
Die durch einen Schweißerschutzhelm vorhandene Schutzwirkung gilt im Grundsatz für alle Arten dieser Helmausrüstung. Trotzdem gibt es bei den einzelnen Arten den einen oder anderen Unterschied.
Der batteriebetriebene Schweißhelm
Eine batteriebetriebene Ausführung bei dem Schweißhelm kommt in erster Linie im privaten Bereich zur Anwendung und zum Einsatz. Bei dieser Version wird der Verdunklungseffekt beim Sichtfeld (hier wird auch vom Schutz vor dem „Verblitzen“ gesprochen) in Form einer batteriebetriebenen Elektronik geregelt. Wenn hier das Licht (das oft grell ist) des Schweißpunktes auf eines der Sensoren im Sichtfeld trifft, wird das komplette Sichtfeld abgedunkelt und die Nutzerin oder der Nutzer wird dann vor einer zu grellen Einwirkung des Lichtes geschützt.
Ein solcher bester Schweißhelm in dieser Variante hat den Vorteil, dass er einfach zu handhaben ist. Damit ein solcher Helm genutzt werden kann, werden hier die dafür passenden Batterien eingelegt und dann kann mit der Schweißarbeit begonnen werden. Etwas nachteilig ist es jedoch, dass ein relativer hoher Batterieverbrauch vorhanden ist. Ebenso reagieren teilweise solche batteriebetriebene Ausführungen zum Teil mit einer geringfügigen Verzögerung, was die Lichteinwirkung anbelangt. Dadurch erhöht sich leider etwas das Risiko, dass dadurch durch die stärkere Lichteinwirkung die Augen etwas mehr in Mitleidenschaft gezogen werden. Nähere Einzelheiten hierzu wird auch im Schweißhelm Test erwähnt.
Der solarbetriebene Schweißhelm
Eine weitere Ausführung sind solche Schweißhelme, die auf einer Solartechnologie basieren. Gerade die Modelle der neuen Generation sind größtenteils mit Solartechnologie ausgestattet. Eine solche Technologie ermöglicht einen sehr langen oder auch stundenlangen Einsatz ohne eine Unterbrechung. Bei dieser Ausführung ist zusätzlich eine schnelle Anpassung des Sichtfeldes an die aktuellen Verhältnisse des Lichtes erforderlich. Bei dieser Ausführung ist es möglich, innerhalb von wenigen Sekunden nach zu justieren. Hierbei kann das Visier auch selbst bei kurzen Arbeitspausen gesenkt bleiben, ohne dabei eine negative Veränderung der Sehkraft bemerkt wird.
Etwas nachteilig bei dieser Ausführung ist es, dass hier ein relativ hoher Anschaffungspreise vorhanden ist.
Kombination aus einer solar- und batteriebetriebenen Lösung
Solche Helme funktionieren mit Hilfe einer Aufgabenteilung. Hier wird von den Solarzellen die allgemeine Versorgung übernommen. Die Batterien übernehmen die Schaltzeiten. Dadurch verfügen die Batterien über eine längere Lebensdauer und das sorgt dann auch für eine gewisse Kosteneinsparung. Im Schweißhelm Test sind hier dazu auch entsprechende Angaben vorhanden.
Worauf sollte beim Schweißhelm kaufen geachtet werden?
Dabei sollte auf solche Punkte, wie die Betriebsart, die Lichtempfindlichkeit, die Filterkassetten, den Arbeitsschutz sowie den Atemschutz und die Schutzscheiben, die Zertifizierung und das Gewicht und die Größe geachtet werden.
Betriebsart
Die verschiedenen Arten sind bereits oben ausführlich erläutert worden. Dabei ist hier letztendlich entscheidend die Stromversorgung, die dann auch über die Nutzungsintensität sowie die Nutzungshäufigkeit entscheidet. Wenn bei der Benutzung längere Schweißzeiten entstehen, ist hier der Einsatz von solarbetriebenen oder auch die Kombination aus Batterie und Solar betriebenen Lösungen sinnvoll. Wenn dann als Heimwerker ein solches Gerät nur ab und zu eingesetzt wird, ist dafür eher eine batteriebetriebene Lösung geeignet. Im Schweißhelm Vergleich wird ebenfalls darauf eingegangen.
Die Lichtempfindlichkeit
Was die Sicherheit anbelangt, so ist hier am wichtigsten der Sichtschutz. Hier werden vor allen Dingen die Augen vor dem grellen Licht, das durch das Schweißen entsteht, geschützt. Dabei sollte es möglich sein, dass das Sichtfeld schnell verdunkelt wird. Deshalb sind die Vermerke und Angaben für die Lichtempfindlichkeit besonders wichtig. Deshalb ist es von Bedeutung, dass ein solcher Schweißhelm, was den Sichtschutz sowie die Lichtempfindlichkeit anbelangt, diese automatisch, aber auch manuell angepasst werden können. Dazu gibt es auch wichtige Normen, was den Lichtschutz anbelangt. Dazu gehören zum Beispiel die DIN 9 bis 15. Entsprechende Aussagen gibt es auch in der Schweißhelm Empfehlung.
Filterkassetten sowie Atemschutz und Schutzscheiben
Bei dem Schutz vor gesundheitlichen Schädigungen spielt bei einem solchen Helm der Atemschutz eine große Rolle. Beim Schweißen können, je nach Schweißart sowie Material, Schadstoffe entstehen und aufsteigen, welche gesundheitsschädigend sind. Deshalb sollte hier unbedingt eine EN-Norm geprüfter und hochwertiger Atemschutzausführung verwendet werden. Dabei gelten für solche Schweißhelme, die in der Europäischen Union zum Verkauf angeboten werden, die nachfolgend aufgeführten EN-Normen, die auch zertifiziert sind. Dazu gehören die EN 165, die EN 166, die EN 167, die EN 168, die EN 169, die EN 175 sowie die EN 379.
Bei der Kaufentscheidung sollte darauf geachtet werden, dass ein Helm mit mindestens einer von den oben erwähnten Normen zertifiziert ist. Dadurch wird dann sicher gestellt, dass während geschweißt wird, keine giftigen Dämpfe in die Atemwege der Nutzerin oder des Nutzers gelangen. Auch sollte ein solcher Atemschutzfilter austauschbar sein. Damit kann dann in regelmäßigen Abständen eine Erneuerung erfolgen. Außerdem sollte auf eine gute Qualität geachtet werden. Ebenso sollte der Gesichtsschutz vollständig sein. Beim Schweißhelm Testsieger ist das alles vorhanden.
Zertifizierung
Grundsätzlich sind Helme, die mit einer Zertifizierung versehen und getestet sind, zuverlässiger als solche Helme, die über kein Prüfzeichen verfügen. Deshalb ist es sinnvoll, sich bei der Kaufentscheidung für einen zertifizierten und geprüften Helm zu entscheiden. Dabei sollte der Helm auf die Zuverlässigkeit und Sicherheit geprüft worden sein. Ein günstiger Schweißhelm ohne eine Zertifizierung und ohne ein Prüfzeichen kann eine solche Sicherheit und Zuverlässigkeit nicht garantieren.
Gewicht und Größe
Ein solcher Helm sollte angenehm sitzen und nicht störend auf die eigentliche Arbeit wirken. Deshalb sollten zum Beispiel Brillenträger bei der Kaufentscheidung darauf achten, dass die Brille nicht stark in das Gesicht gedrückt wird und hier genügend Spielraum vorhanden ist. Zusätzlich sollte ein solcher Helm fest und sicher auf dem Kopf sitzen. Wenn ein solcher Schweißhelm nicht sauber abschließt, besteht die Gefahr, dass Gase in den Helm kommen und dadurch Verbrennungen entstehen können.
Ebenso ist das Gewicht von einem solchen Helm von Bedeutung. Ein Schweißhelm wird oft über Stunden getragen und deshalb sollte dieser nicht zu schwer sein.
Schweißhelm Hersteller
Schweißhelme Angebote sind sehr vielfältig. Hier gibt es Ausführungen, die mit bunten Mustern versehen sind. Andere Modelle gibt es in einem einfachen Schwarz. Ebenso gibt es hierzu eine Vielzahl von Zubehörteilen- und –geräten. Dazu gehört zum Beispiel die passende Arbeitskleidung dazu. Ebenso gibt es hierzu auch Schweißtische und Schweißbrillen als Zubehörausrüstung.
Zu den bekanntesten Herstellern für Schweißhelme gehören Firmen, wie 3M, AWM, Berlan, D&S sowie ESAB, um hier nur einige zu nennen.
Wo gibt es Schweißhelme zu kaufen?
Eine der Anlaufstellen ist der gut sortierte Fachhandel. Die andere Möglichkeit sind Baumärkte und zum Teil auch bei Aktionen Supermärkte. Ebenso gibt es eine Vielzahl von Angeboten im Internet. Wenn hier Beratung angesagt ist, so ist hier der Fachhandel die erste Anlaufstelle. Im Internet dagegen sind die Auswahl sowie die Anzahl der angebotenen Modelle wesentlich umfangreicher. Wenn ein Angebot im Internet in Anspruch genommen wird, sollten vor einer Kaufentscheidung die ebenfalls im Internet vorhandenen Vergleichsseiten sowie Erfahrungsberichte kontaktiert und durchgelesen werden.
Was kostet ein solcher Schweißhelm?
Solche Helme gibt es in verschiedenen Preisklassen. Dabei muss beim Preisvergleich auch beachtet werden, dass der Preis auch von den vorhandenen Funktionen abhängig ist, die in einem solchen Schweißhelm integriert sind. Dabei ist es möglich, dass ein ganz einfacher Automatik-Schweißhelm, der nur über Standard-Funktionen verfügt, schon zwischen 25 und 30 Euro gekauft werden kann. Je nach Zusammensetzung und Marke kann ein solcher Preis bis zu 150 Euro nach oben gehen.
Helme, welche mit einem Atemschutzsystem ausgestattet sind, können vom Preis her auch bei 1.500 bis knapp unterhalb von 4.000 Euro liegen.
Was wird unter einem Schweißerschutzfilter verstanden?
Ein Schweißerschutzfilter schützt die Augen beim Schweißen vor dem Verblitzen. Hier gibt es zum Beispiel manuelle Filter, welche dann von Hand über den Helm gezogen werden oder auch automatische Filter. Solche automische Lösungen (auch abgekürzt ADF genannt) werden in den Schweißhelmen bereits seit den 1980er Jahren verbaut. Heutzutage sind die meisten Helme mit dieser Technik ausgestattet.
Im Unterschied zu den passiven Filtern, die davor in der Regel eingebaut und verwendet worden sind, erfolgt bei den automatischen Filtern auf die jeweiligen Arbeitsschritte beim Schweißen eine entsprechende Reaktion. Deshalb ist es hier, im Unterschied zu den alten passiven Filtern, nicht erforderlich, am Schweißbild vorbei zu schauen, wenn die Elektrode zum Schweißen angesetzt wird.
Ein solcher automatischer Filter zum Schutz, der heutzutage eingebaut wird, passt sich den vor Ort vorhandenen Gegebenheiten an und wird dann, je nachdem. welche Situation vor Ort vorhanden ist, durchsichtiger. Dieser automatische Filter wird dann wesentlich dunkler, sobald der Lichtbogen anfängt und startet. Dabei ist diese Ausstattung so eingerichtet, dass je geringer die Reaktionszeit des Filters ist, desto schneller erfolgt eine Reaktion des Sichtfensters von dem automatischen Schweißhelm.
Weiterführende Links und Ratgeber zu Schweißhelme
https://de.wikipedia.org/wiki/Automatischer_Schwei%C3%9Ferschutzfilter
https://toom.de/s/schwei%C3%9Fhelm
https://www.gutefrage.net/frage/worauf-muss-man-bei-einem-guten-schweisshelm-achten
https://www.gutefrage.net/frage/automatik-schweisshelm-zu-dunkel-stufe-13