Was ist ein Rudergerät?
Beim Rudergerät handelt es sich wohl um eines der effektivsten Methoden, um seinen ganzen Körper zu trainieren. Gleichzeitig werden dabei eine ganze Menge an Kalorien verbrannt. Das Training auf einem Rudergerät ist also für diejenigen gedacht, welche ihren ganzen Körper in Schwung kriegen wollen. Unter anderem werden folgende Muskelgruppen trainiert:
- Bauch
- Beine
- Po
- Nacken
- Schulter
- etc.

Es hat mehrere Gründe, warum das Training auf einem Rudergerät so effektiv ist. Alleine die Bewegungen, welche beim Training ausgeführt werden müssen, beanspruchen sämtliche Bereiche des Körpers. Bevor man aber Rudergeräte kaufen sollte, macht es Sinn sich über dessen genaue Funktionsweise zu informieren. Wie genau das Gerät funktioniert, wird im nächsten Abschnitt näher erklärt.
Wie funktioniert ein Rudergerät?
Wie oben bereits angesprochen ist das Fitness Rudergerät ein Trainingsgerät, mit dem alle Bereiche des Körpers gleichzeitig trainiert werden können. Dabei können etwa 700 bis 1000 Kalorien in der Stunde verbrannt werden. Die richtige Technik will natürlich auch gelernt sein. Je öfter damit trainiert wird, umso schneller lässt sich der Rudergerät Trainingseffekt erkennen. Nun aber zur Funktionsweise.
Das Gerät an sich ist mit einem Sitz ausgestattet, welcher auf 2 Schienen verläuft. Beim Training selbst sitzt sich die betroffene Person auf den Sitz und legt seine Füße in die vorhergesehenen Pedale. Bevor mit dem Training begonnen werden kann, müssen die Schlaufen fixiert werden. Nur so hat man während der Übungseinheit stets einen stabilen Halt. Handelt es sich um ein Wasser Rudergerät und mit Seilzug, dann muss der Griff mit beiden Händen kräftig an den Oberkörper gezogen werden. Dadurch entsteht ein Widerstand im Rudergerät selbst, welches einen Rudergerät Trainingseffekt verursacht. Selbst beste Rudergeräte funktionieren nach diesem einfachen Prinzip.
Es gibt jedoch auch andere Modelle etwa mit Ausleger. Bei diesen Geräten gibt es anstatt eines Griffs zwei Ruder. Während des Ruderns bewegen sich die Schienen abwechselnd nach hinten und nach vorne. So entsteht eine typische Ruderbewegung. In der Zusammenfassung sind Rudergeräte auf jeden Fall sinnvoll. Denn sie trainieren nicht nur einen Bereich, sondern jeden Bereich des Körpers. Die unterschiedlichen Arten werden im nächsten Abschnitt näher erklärt.
Welche Arten von Rudergeräten gibt es?
Wer Rudergeräte kaufen möchte, muss sich zunächst mit den unterschiedlichen Variationen beschäftigen. Davon gibt es eine ganze Menge und jeder erzielt einen anderen Effekt beim Training. Für eine bessere Übersicht werden diese im Folgenden näher erklärt.
- 1) Rudergerät Luftwiderstand: Im Rudergeräte Test wird man früher oder später auf Modelle mit Luftwiderstand stoßen. Beim Rudern selbst entstehen sogenannte Luftverwirbelungen. Gegen diese versucht das Rudergerät zu arbeiten. Geräte mit einem Luftwiderstand kommen dem echten Rudern am nächsten. Der Widerstand steigt mit Erhöhung der Schlagzahl.
- 2) Rudergerät Wasser: Dann gibt es natürlich noch den Klassiker mit Wasser. Meist verfügen die Modelle über 2 Schienen. Die Funktionsweise lässt sich mit dem Luftwiderstand vergleichen. Nur in diesem Fall entstehen Wasserverwirbelungen, die für den notwendigen Widerstand sorgen. Entscheidend bei dieser Variante ist die Menge an Wasser. Je mehr Wasser eingefüllt wird, umso größer auch der Widerstand beim Training.
- 3) Rudergerät magnetisches Bremssystem: Beste Rudergeräte arbeiten mit einem magnetischen Bremssystem. Der genaue Widerstand wird durch den Abstand vom Magneten zur Schwungmasse bestimmt. Der große Vorteil an der Sache ist, dass sich der Widerstand flexibel einstellen lässt. Zudem lassen sich die Einstellungen am Bordcomputer vornehmen.
- 4) Rudergerät Hydrauliksystem: Die letzte Variante ist das Rudergerät mit Hydrauliksystem. Sie zählen zu den günstigeren Modellen. Das liegt am Hydraulikzylinder. Dieser arbeitet während des Ruderns mit einem Gegendruck. Allerdings haben diese Modelle auch einen entscheidenden Nachteil gegenüber den anderen Varianten: Sie verfügen über eine geringe Lebensdauer. Und auch der Bewegungsablauf während des Trainings ist nicht sehr flüssig. Wer also professionell seinen ganzen Körper trainieren möchte, sollte sich die anderen Arten näher ansehen.
Vor- und Nachteile
In einem Rudergeräte Test müsse unterschiedliche Dinge genauer betrachtet werden. Dazu zählen auch die Vor- und Nachteile bei einem Rudergerät. Damit die Kaufentscheidung erleichtert werden kann, werden diese im Folgenden gegenübergestellt.
Vorteile
- ganzer Körper wird trainiert
- unabhängiges Training (Wind und Wetter spielen keine Rolle)
- unterschiedliche Arten stehen zur Auswahl
- keine Wartezeit wie im Fitness Studio
- Rudergerät kann andere Trainingsgeräte ersetzen
- intensives Training dank des Widerstands
Nachteile
- nicht jedes Modell eignet sich für ein intensives Training
- nicht sehr billig (außer Hydraulik)
- falsches Training ist möglich
Worauf sollte beim Kauf geachtet werden?
Beste Rudergeräte findet man nicht einfach so. Ganz im Gegenteil. Damit sich das passende Rudergerät finden lässt, muss zuvor ordentlich recherchiert werden. Die folgenden Kaufkriterien sind dabei entscheidend:
1) Körpergröße und Körpergewicht
Zunächst einmal muss das Gerät auf das eigene Gewicht und die jeweilige Größe abgestimmt werden. Vor allem größere Menschen haben es oft nicht einfach das passende Modell zu finden. Grund dafür ist der schmale Sitz. Außerdem darf die Schiene nicht zu kurz sein. Ansonsten sind keine fließenden Bewegungen während des Trainings möglich. Generell wird also empfohlen ein Gerät zu kaufen, welches auf die eigene Körpergröße abgestimmt ist. Die maximale Gewichtsbelastung lässt sich bei den Angaben des Herstellers ablesen.

2) Größe vom Rudergerät
Neben der eigenen Körpergröße ist auch die Größe vom Rudergerät selbst entscheidend. Beachte dabei Länge und Breite. Zunächst einmal muss sich jeder Gedanken darüber machen, wo genau das Rudergerät später platziert werden soll. Nachdem die verfügbare Fläche ermittelt worden ist, kann es zur Auswahl gehen. Von Vorteil sind Modelle, die sich zusammenklappen lassen. So können sie nach dem Training bequem zusammengeklappt und verstaut werden. In der Regel sind aber die meisten Heimtrainer zusammenklappbar.
3) Sitzfläche
Nicht vergessen werden darf die Sitzfläche von Rudergerät. Wie oben bereits erwähnt muss der Sitz passen. Ergonomie steht hier an erster Stelle und sollte ernst genommen werden. Denn je nach Trainingsdauer kann ein zu kleiner Sitz unangenehm werden. Zum Teil sogar schmerzhaft. Ebenfalls wichtig in diesem Zusammenhang ist die Stabilität. Es ermöglicht einen flüssigeren Trainingsablauf.
4) Trainingscomputer
Da es sich beim Rudergerät um eines der fortschrittlichsten Heimgeräte für Fitness handelt, darf ein Bordcomputer nicht fehlen. Die meisten Modelle verfügen über einen speziellen Computer, der das Training überwacht und wichtige Daten sammelt. Zu den Parametern gehören unter anderem:
- Distanz
- Schlaggeschwindigkeit
- Wattzahl
- Kalorien
- Zeit
- etc.
Beim Bordcomputer handelt es sich im Prinzip um ein Must-have. Denn er hilft das Training zu optimieren und hilft seine Ziele schneller zu erreichen. Jedoch kosten diese Modelle auch etwas mehr Geld.
5) Widerstand beim Rudern
Damit beim Training Muskeln trainiert werden können, braucht es einen Widerstand. Dieser kann durch Luft oder Wasser erzeugt werden. Bei einem Rudergerät an sich sollte der Widerstand bei etwa 8 Kilogramm liegen. Dabei handelt es sich um einen guten Richtwert. Modelle mit Magneten können einen noch größeren Widerstand erzeugen. Der genaue Widerstand hängt natürlich von dem Trainingsziel ab.
6) Preis
Der letzte Punkt im Rudergeräte Test befasst sich mit dem Preis. Schließlich möchte jeder bei seinem Kauf so viel Geld wie möglich sparen. Damit das gelingt, empfiehlt es sich die Modelle sowie Preise miteinander zu vergleichen. Als Hilfe dient unsere Vergleichsseiten. Dort wird das gewünschte Produkt in die Suche eingegeben und innerhalb weniger Sekunden wird das beste Angebot aus hunderten von Anbietern gefunden. Das spart Zeit und vor allem Geld.
Fazit
Wer nach einer Möglichkeit sucht seinen ganzen Körper auf Vordermann zu bringen, der ist beim Rudergerät genau richtig. Denn Mithilfe dieses Geräts wird der komplette Körper auf einmal trainiert. Ermöglicht wird das durch einen Widerstand, der beim Rudern entsteht.
Entstehen kann dieser Widerstand durch Luft, Wasser oder Magneten. Hydraulik Modelle sind aufgrund ihrer schlechten Qualität her abzuraten. Zudem sollte man beim Kauf auf Dinge wie Größe, Gewicht, Ausstattung, Widerstand, Art und Trainingscomputer achten. Vor allem der Bordcomputer kann beim Trainingsfortschritt unter die Arme greifen. Er sammelt wichtige Daten über den Kalorienverbrauch und mehr. Dann sollte dem Kauf eines Rudergeräts nichts mehr im Weg stehen.
Was für Muskeln werden mit einem Rudergerät trainiert?
Das Rudergerät ist ein Alleskönner! Wer sich anstrengt kann bis zu 80% aller Muskelgruppen trainieren. Insbesondere wird die Arm-, Schulter-, Rücken-, Bauch-, Gesäß-, Oberschenkel- und Wadenmuskulatur trainiert.
Ist ein Rudergerät ein guter Ersatz für normales Rudern?
Ja, auch Profis nutzen Rudergeräte bei z.B. schlechtem Wetter.
Spielt der Preis beim Kauf eine große Rolle?
Natürlich gibt es auch billige Geräte die ausreichend sind, jedoch ist bei einem Rudergerät die Qualität sehr entscheidend und hierbei überzeugen die günstigen Geräte nicht wirklich.