Power-Rack Test und Vergleich – Der große Ratgeber und Kaufberater

Das eigene Fitnessstudio für zu Hause ist für viele Menschen ein Traum. Für den Muskelaufbau und das Krafttraining eignen sich hierfür im speziellen Power-Racks.
Bei einem Power-Rack handelt es sich um ein Sportgerät. Vom Aufbau her ähnelt es einem Käfig. Mit Unterstützung durch das richtige Zubehör lassen sich effektive Kraftübungen ausführen. Vor dem Kauf eines Power-Rack für zu Hause gilt es einige Kriterien zu beachten. Mit unserem Ratgeber und Kaufberater erklären wir alles Wissenswerte rund um das Power-Rack.
Power-Rack Verwendungszweck
Mithilfe des Power-Racks werden Muskelaufbau und Krafttraining betrieben. Der Rack besteht aus Stahl und ist wie ein Käfig aufgebaut. Die waagrechten Stangen dienen als Ablage von Langhanteln. Zudem ist eine Klimmzugstange angebracht um Klimmzugübungen durchführen zu können.
Übungsmöglichkeiten
Mit Hilfe des Power-Rack lassen sich alle wichtigen Grundübungen im Krafttrainingsbereich abdecken. Zur zahlreiches Zubehör lassen sich viele Racks ständig erweitern und ausbauen.
Hier eine Kurzübersicht über die gängigsten Übungen.
- Klimmzüge
- Kreuzheben
- Kniebeugen
- Dips
- Squats bzw. Ausfallschritte
- Schulterdrücken
- Überkopfdrücken
- Nackendrücken
- Bizepscurls mit Kurz- oder Langhantel
- Rudern mit Langhantel und Seilzug
Natürlich sind noch viele weitere Übungen mit Hilfe des Power-Racks möglich.
Vorteile des Power-Rack

Der Power-Rack bietet eine Vielzahl an diversen Übungen. Mit dem Grund-Stahl-Käfig lassen sich alle Grundübungen des Krafttrainings ausführen. Darüber hinaus ist das Rack mit zahlreichen Zubehör erweiterbar. Durch die Stabile Bauweise und die angebrachten waagrechten Stangen wird ein sicheres Training gewährleistet. Zudem ist an Training ohne Trainingspartner/in möglich. Durch eine gute Absicherung ist ein Training bis zum Muskelversagen grundsätzlich auch alleine möglich. Mithilfe des Power-Racks ersparen sich Sportler die Beiträge sowie die Kosten und Zeit für die Fahrt in ein Fitness-Studio. Der Trainingsplan lässt sich dadurch völlig flexibel gestalten. Die Lebensdauer des Racks ist aufgrund der Bauweise und des verwendeten Stahls sehr lang.
Power-Rack Typen
Jeder Power-Rack Hersteller bietet verschiedene Power-Rack Typen an. Die Fitness-Racks sind in etlichen Ausführungen und mit unterschiedlichen Zubehör erhältlich.
Grundsätzlich unterscheidet man drei verschiedene Power-Rack Typen:
- Basis Power-Rack
- Kombi Power-Rack
- Profi Power-Rack
Alle Modelle werden ihrer Grundfunktion zum Ausführen von Bankdrücken, Kniebeugen und Kreuzheben gerecht. Jedoch differenzieren sich die Geräte sehr stark durch die mitgelieferte Ausstattung und möglichen Zusatzfunktionen. Dadurch ergeben sich Vor- und Nachteile. Je nach Anspruch und Belieben eignet sich somit nicht jedes Power-Racks für den eigenen Bedarf.
Das Basis Power-Rack
Diese Power-Racks verfügen, wie der Name schon sagt, über die geringste Ausstattung und stellen die Basis dar. Es besteht in den häufigsten Fällen aus dem Rack an sich, Sicherungen, Ablagen für Hantelstangen und Klimmzugstange. Aufgrund der geringen Ausstattung ist die Basis-Version kompakt und nimmt sehr wenig Platz ein.
Die wichtigsten Ganzkörper-Kraftübungen im Powerlifting und Fitnessbereich lassen sich dennoch gut ausführen. Die drei Grundübungen Squats, Bankdrücken und Kreuzheben trainieren den ganzen Körper mit wenig Zeitaufwand. Das Basis Power-Rack kann zudem ohne größere Probleme mit einer zusätzlichen Hantelbank zum Bankdrücken oder als Squat Rack zum Kreuzheben verwendet werden.
Durch die geringe Ausstattung ist das Basismodell sehr preiswert.
Das Kombi Power-Rack

Diese Modelle zeichnen sich durch ihre Kombinationsvielfalt aus. Die gewohnten Rack-Funktionen lassen sich mit anderen Geräten ergänzen. So kann beispielsweise eine Latzugmaschine mit angebracht werden. Mit nur einem Gerät lässt sich im Grunde genommen ein Ganzkörpertraining von A bis Z durchführen.
Besonders geeignet ist dieses Modell für kleine Heim-Fitnessstudios. Es wird sehr viel Funktionalität mit wenig Ausstattung erreicht, da damit alle Verbund- und Grundübungen sowie Isolationsübungen am Kabelzug durchgeführt werden.
Wer auf der Suche nach einer All-In-One-Lösung ist, sollte sich für dieses Gerät entscheiden, da es das Maximum aus dem Gerät herausholt und trotzdem Platzsparend ist.
Das Profi Power-Rack
Wer Powerlifting oder Kraftdreikampf auf einer professionellen Ebene betreibt, sollte sich für einen Profi Power-Rack entscheiden. Ebenso eignet sich dieses Rack für Freizeit-Sportler, welche sehr viel Wert auf eine funktionale und robuste Bauweise legen.
Belastbar ist das Profi Power-Rack an den Safety Spottern und an der Gewichtsablage mit bis zu 500 kg belastbar. Zudem ist es besonders robust aufgebaut. Es bietet durchdachte und intelligente Zusatzfunktionen, welche ins besonders für ein professionelles Krafttraining notwendig sind.
Die integrierten Widerstandsband-Halterungen stellen die essenziellste Funktion für progressives Krafttraining dar. Mithilfe der Halterungen lassen sich von unten oder oben Widerstandsbänder befestigen. Damit lässt sich das Gewicht mithilfe des variablen Widerstandes erleichtern oder erschweren.
Power-Rack Kaufen – Die Kriterien
Um das beste Power-Rack für den Eigenbedarf zu finden gilt es einige Kaufkriterien zu beachten. Mit diesem Power-Rack Vergleich erleichtert sich die Auswahl um das individuell passende Rack zu finden.
1. Größe
Einer der wichtigsten Kaufkriterien stellt die Größe des Power-Racks dar, schließlich sollte es in den dafür vorgegebenen Raum passen. Zudem muss bei der Rack-Höhe bzw. der Klimmzughöhe noch zusätzlich mindestens 30 cm Aufschlag mit eingeplant werden, damit bei den Klimmzugübungen noch genügend Platz für den Kopf bleibt.
Neben der Höhe sollte die Breite und die Tiefe nicht vergessen werden. Da die Racks keine Einheitsmaße besitzen eignet sich nicht jede Langhantel für das Gerät und im ungünstigsten Falle auch nicht für den Safety Spotter. Von der Tiefe her kann das Power-Rack durchaus in den dafür vorgesehen Raum passen, jedoch ist da noch kein Aufmaß für das Hinzufügen einer Hantelbank mit eingerechnet.
2. Belastbarkeit und Rack-Eigengewicht
Die Eigengewichtsspannen bei Power-Racks liegen zwischen 50 und 150 kg. Hinzu kommen zusätzliche Gewichte und das eigene Körpergewicht. Um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden muss die maximale Belastbarkeit beachtet werden.

3. Höhen-Positionen
Die Safety Spotter und Höhenpositionen sind der Trainingsrückhalt, da sich die Langhandelt auch in kritischen Situationen in die Vorrichtung einbringen lassen. Damit die Sicherheit gewährleistet ist, unbedingt an das Gewichtslimit und die maximale Belastbarkeit achten. Wichtig ist die Anzahl der Safety Spotters zu beachten.
4. Beschichtung
Wer sein Rack im Freien nutzen möchte, muss auf die Pulverbeschichtung achten. Diese bietet auch im Innenbereich einige Vorteile. Die Allzweckwaffe Pulverbeschichtung hilft gegen unerwünschte Negativeffekte.
Die Pulverbeschichtung stellt einen Puffer zwischen Stahl und Sportler dar.
5. Ausstattung
Auf dem Markt ist kein einheitliches Standard-Paket verfügbar. Je nach Power-Rack Hersteller unterscheiden sich die Merkmale. Ein Power-Rack Vergleich in Form von Preis und Leistung lohnt sich auf jeden Fall bei der Kaufentscheidung. Wer auf viel Zubehör wert legt, muss mehr Geld in die Hand nehmen, da Kombi und Profi Power-Racks teurer sind als die Basis-Version.