Pinpointer Test & Vergleich – der große Ratgeber und Kaufberater

Viele Pinpointer Hersteller bieten ganz unterschiedliche Modelle eines solchen Produktes an, was die Auswahl für den Kunden natürlich deutlich erhöht. Doch diese große Auswahlmöglichkeit bringt auch ein paar Nachteile mit sich. So stellt sich hier sehr schnell die Frage, wo genau die Unterschiede zwischen den Produkten liegen und welches Produkt für den jeweiligen Zweck überhaupt geeignet ist. Damit hier eine schnelle und vor allem gute Entscheidung getroffen werden kann, sollen hier einmal die wichtigsten Punkte genannt werden, auf die man beim Kauf unbedingt achten sollte.
Zwischen welchen Pinpointer Arten sollte man unterscheiden?

Auch, wenn es verschiedene Pinpointer Hersteller gibt, so ist das Grundprinzip eines solchen Produktes immer gleich. Lediglich die Stromquelle kann hier Unterschiede vorweisen, die oftmals auch entscheidend sein können. So gibt es Pinpointer, die über AA-Batterien betrieben werden, sowie Modelle, die über 9-V-Baterrien betrieben werden. Hier liegt also ein Spannungsunterschied vor, der sich auch in der Leistungsfähigkeit des Produktes bemerkbar machen kann.
Demnach sollte man hier prinzipiell zwischen einer 9V Variante und einer 1,5 Volt, die eine AA-Batterie aufweist, unterscheiden. Zudem sei noch gesagt, dass die Batterie nicht immer inklusive zur Bestellung ist. Auch hierauf sollte man achten, damit es später keine Verzögerung bei der Nutzung / Anwendung gibt.
Das spätere Einsatzgebiet spielt eine besondere Rolle bei der Auswahl
Der wichtigste Faktor bei zahlreichen elektronischen Geräten und somit natürlich auch beim Pinpointer, stellt das Einsatzgebiet dar. Dieses legt fest, welche besonderen Parameter ein Produkt erfüllen muss, damit es den Anforderungen gerecht werden kann. Ebenso zählen hier die individuellen Wünsche eines Nutzers mit hinein. Damit deutlich wird, wo hier genau die Unterschiede zwischen den beiden Punkten liegen, ein kurzes Beispiel:
Ein Pinpointer soll dafür genutzt werden, um in einem festen Boden in einer Tiefe von circa 30 Zentimetern Metallstücke zu lokalisieren. Das Einsatzgebiet setzt also voraus, dass das Gerät in einer Tiefe von mindestens 30 Zentimetern ein Objekt aufspüren kann. Da es in der Region häufig sehr kalt ist, wünscht der Nutzer einen zusätzlichen Schutzmantel aus Stoff oder Gummi am Griff des Pinpointers. Dieser individuelle Wunsch kommt somit direkt vom Kunden.

Beide Bereiche haben einen direkten Einfluss auf die Auswahl des Produktes und müssen daher bei der Suche auch immer berücksichtigt werden. Neben den Pinpointer Reichweiten, wie oben in dem Beispiel kurz beschrieben, kommen aber auch noch andere Faktoren hinzu, die ebenfalls relevant sind. Diese sollen erst einmal in einer kurzen Liste zusammengefasst werden, um einen besseren Überblick zu erhalten. Anschließend sollen einige Faktoren nochmal explizit in den Fokus rücken.
Die relevanten Suchfaktoren bei einem Pinpointer:
- Pinpointer Variante (Spannung beachten, wie oben beschrieben)
- Pinpointer Reichweiten (wie bereits genannt)
- Wasserschutz / Wasserfestigkeit berücksichtigen
- Gewünschte Alarmsignale beachten
- Gewicht des Gerätes
- Abmessungen des Gerätes
Punkt (3):
Sollte generell immer mit in Betracht gezogen werden, wenn das Gerät in der Natur genutzt werden soll. Durch starke Witterungen kann es hier zu Beschädigungen kommen, wenn ein Gerät nicht entsprechend geschützt ist. Die IP-Schutzklasse zeigt hier, welches Produkt für welche Situationen geeignet ist. Auf diese soll im nächsten Punkt noch genauer eingegangen werden.
Ein Extremfall stellt hier das Tauchen mit einem Pinpointer dar. Für diesen Fall gibt es ebenfalls spezielle Modelle, die mit der entsprechenden IP-Nummer gekennzeichnet sind. Nur komplett wasserdichte Pinpointer sollten hier zum Einsatz gebracht werden.
Punkt (5) & (6):
Die Abmessungen sowie das Gewicht spielen bei der Nutzung eine nahezu ebenso große Rolle, wie die Reichweite eines solchen Gerätes. Ein Pinpointer sollte an die Gegebenheiten angepasst sein. Soll dieser beispielsweise in engen Räumen, zum Beispiel Höhlen genutzt werden, so sollte es sich nicht um ein enorm großes Produkt handeln. Gleiches gilt hier für das Gewicht. Trägt man den Pinpointer dauerhaft am Körper kann ein hohes Gewicht auf kurz oder lang zu einem Problem werden.
Auch diese beiden Punkte sind an das jeweilige Einsatzgebiet gekoppelt und werden von diesem beeinflusst. Demnach sollte man die Abmessungen und das Gewicht so anpassen, dass diese ideal für die spätere Nutzung geeignet sind.
Die IP-Schutzklasse beachten
Die IP-Schutzklasse zeigt an, wie gut ein Produkt gegen äußerliche Einwirkungen geschützt ist. Der entsprechende Wert wird durch 2 Zahlen festgelegt. Die erste Zahl beschreibt die Schutzklasse gegenüber Berührungen und Staub. Ist ein Produkt mit der Zahl 6 als erste Ziffer gekennzeichnet, so verfügt dieses Produkt über den höchsten Wert in dieser Kategorie. Die Zahl 0 würde den geringsten Schutz darstellen.
Die zweite Ziffer beschreibt den Schutz gegen Feuchtigkeit. Zahl 9 würde hierbei den höchsten Wert darstellen, wohingegen die 0 wieder den kleinsten Schutz darstellt. Ein Gerät, welches mit der 9 gekennzeichnet ist, wäre also absolut wasserdicht.

Ein Beispiel zur IP-Schutzklasse:
Ein Gerät ist mit der IP-Zahl 69 beziffert. Somit ist das Gerät gegenüber Staub und jegliche Berührungen geschützt. Dies zeigt die erste Zahl, also die 6 an. Auch gegenüber Wasser ist das Gerät optimal geschützt, was durch die 9 angezeigt wird. Die Schutzklasse ist hier also die 69.
Doch Achtung: Bei einem Pinpointer der Unterwasser eingesetzt wird, spielt nicht nur das Wasser selbst, sondern auch der Druck im Wasser eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund sollte immer darauf geachtet werden, bis zu welcher Tiefe das Gerät wirklich wasserfest ist. Hier kann es durchaus Unterschiede geben, selbst wenn die IP-Klassifizierung auf den ersten Blick gleich erscheint.
Schatzsuche mit Metalldetektor und Pinpointer
Rezensionen der Kunden mit einbeziehen
Die Rezensionen der Kunden zu einem Produkt sind ein Hilfsmittel, welches man generell immer mit in Augenschein nehmen sollte, um die eigene Kaufeinstellung zu bestätigen. Anhand der Rezensionen lässt sich oftmals sehr leicht erkennen, ob ein Produkt wirklich den richtigen Praxistest übersteht oder ob es hier zu gewissen Problemen kommen kann. Ein typisches Beispiel wäre hier eine gute oder nicht so gute Verarbeitung des Produktes.
Selbstverständlich sollten diese Meinungen aber das eigene Bild nicht komplett beeinflussen und das hat einen wichtigen Grund. Da jeder Einsatz eines Pinpointers individuell ist, können die Situationen nicht direkt miteinander verglichen werden. Die Rezensionen sollten hier also mehr als Richtwert dienen, der dabei helfen soll, wenn man einen Pinpointer kaufen möchte. Die eigentliche Entscheidung, welche Features das Gerät besitzen soll, sollte dabei schon getroffen worden sein.