Hoverboard

Bei einem Hoverboard Test sollten Sie über die Sicherheit und Bedienbarkeit ausführlich informiert werden. Bislang hat die Stiftung Warentest keinen Hoverboard Test durchgeführt. Aber es gibt in den unterschiedlichsten Foren eine große Anzahl an Hoverboard Vergleiche. Hierbei gilt es die jeweiligen Prüfkriterien genau zu beachten, damit Sie ihr bestes Hoverboard auch herausfinden können.

Ein Hoverboard – was ist das und wie funktioniert es?

Ein Hoverboard ähnelt auf den ersten Blick einem kompakten Skateboard mit Elektromotor. Es ist mit dem Segway verwandt, hat allerdings keine Griffstange und wird allein durch Gewichtsverlagerung bzw. die Fußstellung gesteuert. Als Hoverboard-Fahrer muss man dieses sportliche Trainingsgerät mit seinem Körper ausbalancieren.
Es sieht schon beeindruckend aus, wenn talentierte und geübte Fahrer ihre Tricks und Kunststücke mit dem Hoverboards vollführen. Als Anfänger steht man hier erstmal vor dem großen Rätsel, wie stiege ich auf und wie fahre ich da hin wohin ich möchte. Das Fahren eines Hoverboards setzt sicherlich einiges an Übung und Körperbeherrschung voraus. Es kann aber bestimmt schnell erlernt werden, denn die Hoverboards halten wie Segways von selbst die Balance.
Falls Sie ein Hoverboard kaufen, kaufen Sie also ein Sportgerät. Zur Fortbewegung eignet es sich hervorragend, allerdings sind nur einige wenige Typen für den Straßenverkehr zugelassen. Dies sollte man bei einem Hoverboard Test unbedingt berücksichtigen.
Trotzdem können Sie ihr Hoverboard im Straßenverkehr nutzen. Sie sollten sich aber darüber im Klaren sein, dass die rechtliche Lage in Deutschland sehr uneinheitlich ist. Es fehlen die entsprechenden Gesetze und Richtlinien, die den Gebrauch und den Einsatz eines Hoverboards entsprechend eindeutig regeln. Auch ist das Hoverboard als Verkehrsteilnehmer und Fortbewegungsmittel nicht zweifelsfrei einer der Hauptgruppen an Verkehrsteilnehmern, wie Fahrradfahrern oder Mofafahrern, zugeordnet. Da ist zum einen die Geschwindigkeitsgrenze von 6 Stundenkilometern. Verwenden Sie ein langsames Hoverboard, dürfen Sie Fußgängerwege und Radwege nutzen. Sollte Ihr Hoverboard schneller sein, dürfen Sie es nicht mehr auf dem Fußgängerweg einsetzen. Allerdings benötigen Sie für das Fahren auf der Straße ein Board mit Straßenzulassung. Dies setzt dann wieder einiges an besonderen Funktionen und zusätzlichen Ausrüstungen ihres Hoverboards voraus. Bei einer Geschwindigkeit von 15 Stundenkilometern und mehr müssen Sie für das Hoverboard sogar einen Führerschein vorlegen können. Zwar reicht ein einfacher Mofa-Führerschein aus, dennoch muss man diesen dann stets mit sich führen. Auch sollten Sie berücksichtigen, dass Sie sich ab einer gewissen Geschwindigkeit mit den notwendigen Protektoren und einem Helm vor Stürzen und Unfällen schützen sollten. Sie stehen ansonsten komplett schutzlos auf dem Hoverboard und die einzige Knautschzone ist Ihr Körper.


Welche Arten von Hoverboards gibt es?

Grob lassen sich Hoverboards in zwei Kategorien nach ihrem jeweiligen Einsatzgebiet einteilen. Man unterscheidet in Straßen-Hoverboards, Offroad Hoverboards und Hoverboard Bluetooth. Um Tricks und Kunststücke zu vollführen, benötigen Sie nicht das vom Händler als bestes Hoverboard angepriesene Modell, sondern eines, welchem zu seinem späteren Einsatzgebiet passt. Auch hier gilt es wieder die unterschiedlichen Kategorien im Hoverboard Test zu beachten.
Das Straßen Hoverboard besitzt relativ kleine Reifen. Dadurch ist es extrem wendig und mit etwas Übung auch gut zu fahren. Diese Art ist in den meisten Hoverboard vertreten, da es sie unzähligen Formen und Arten gibt. Für das freie Gelände gibt es spezielle Offroad Hoverboards. Diese haben eine größere Bereifung und sind für unwegsame Gelände konzipiert. Diese Form ist nicht so weit verbreitet und somit ist die Designauswahl begrenzt. Ergebnisse zu dieser Art in Hoverboard Tests sind eher die Ausnahme.
Weitere Formen an Hoverboards werden aktuell entwickelt und ein Ende dieser Weiterentwicklung ist auch nicht absehbar. So werden Hoverboards immer häufiger über Bluetooth mit dem Smartphone vernetzt. Dadurch können Sie beim Fahren über integrierte Lautsprecher Musik direkt vom Handy abspielen. Dies zählt zur Freude und dem Spaß am Fahren doppelt. Auch gibt es besondere Hoverboardform welche als Jet Board oder Flight Board bezeichnet wird. Mit diesen heben Sie wirklich vom Boden ab und gleiten einige Meter durch die Luft. Bislang muss man solche innovativen Techniken aber eher als Spielereien abtun, da diese für den Alltag noch nicht wirklich einsatzfähig sind. https://www.youtube-nocookie.com/embed/mDQQC0RoiJ4?feature=oembed 


Vor- und Nachteile von Hoverboards

Wie bereits oben geschrieben, gibt es bislang keine Hoverboard Tests durch Stiftung Warentest. Sie sind also auf die unzähligen Hoverboard Tests und deren teilweise recht unübersichtlichen Ergebnisdarstellungen angewiesen. Es gibt lediglich Meldungen zur Zulassung in Deutschland. Falls Sie ein Hoverboard kaufen, sollten Sie einem bekannten Hersteller den Vorzug geben. Nicht unbedingt, weil dieses Modell Ihr bestes Hoverboard werden wird, sondern eher aus rein praktischen Überlegungen. So sind die Aussichten im Schadensfall eine Reparatur und Ersatzteile zu erhalten weit aussichtsreicher, als wenn Sie von einer billigeren No-Name-Marke ein Hoverboard kaufen.
Für die jeweiligen Hoverboard Varianten bieten auch die bekannten Hersteller zahlreiche Varianten in Design, Ausführung und Funktion an. Wenn Sie sich die Zeit für einen ausführlichen Hoverboard Test nehmen, können Sie Ihr bestes Hoverboard einigermaßen problemlos finden.


Wichtige Kriterien beim Hoverboard Kauf

Hier eine Aufstellung der wichtigsten Hoverboard Kriterien:

  • Funktionsweise des Motors und dessen Leistung: Dabei halten sich die meisten Hersteller sehr bedeckt. Nur wenige Informationen sind hier verfügbar. Die Leistung sollte aber immer in Watt angegeben sein.
  • Lebensdauer des Akkus: Ein weiteres entscheidendes Qualitätskriterium ist beim Hoverboard immer der Akku. Er ist dafür entscheidend, wie lange Sie mit dem Hoverboard unterwegs sein können. Hochwertige Akkus lassen sich beispielsweise an ihrer Ladedauer erkennen. So sollte ein vernünftiger Akku weniger als 3 Stunden für eine vollständige Aufladung benötigen.
  • Die Geschwindigkeit des Boards: Gute Modelle haben eine sogenannte Geschwindigkeits- und Sicherheitsbegrenzung. Dadurch wird vermieden, dass die Boards bergab zu stark beschleunigen. Auch können Sie nur mit dieser Regelung am Straßenverkehr gefahrlos teilnehmen.
  • Reichweite: Hier wird am häufigsten gemogelt. Die Hoverboard Testsieger werben oftmals mit einer recht hohen Reichweite. Diese gilt aber nur unter idealen Bedingungen. Hier sollten sie die Testbedingungen und Angaben genauestens prüfen.
  • Belastungsgrenze, sprich die Traglast des Boards gibt an, wie viel Kilogramm an Lebendgewicht das Board trägt und wirklich heil im Alltag besteht.
  • Bereifung: Diese entscheidet letztendlich über das Einsatzgebiet. Hier sollten Sie sich vorher entscheiden, wo und wie Sie ihr Hoverbooard wirklich nutzen.
  • Sind die entscheidenden Prüfzeichen (zum Besipiel CE geprüft) vorhanden? Hier sollten keine Kompromisse eingegangen werden, denn Sicherheit geht immer vor.
  • Und letztendlich ist der Preis und das Ihnen zur Verfügung stehende Budget entscheidend.

Wenn Sie alle diese Kriterien beachten, fällt die Wahl des besten Hoverboards für Sie einhundert prozentig leicht.

Weiterführende Links und Ratgeber zu Hoverboard

https://de.wikipedia.org/wiki/E-Board

Von Thomas

Ich ergänze seit 2021 das Team rund um Expertenwahl. Am liebsten beschäftige ich mich mit Vergleichen rund ums Thema Elektronik, Sport & Freizeit sowie alle möglichen Haushaltsgegenstände.

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