Heissklebepistole

Heißklebepistole Test

Heißklebepistole – Ratgeber und Kaufberatung

Viele Menschen verbringen ihre Freizeit damit, sich als Heimwerker zu betätigen und verrichten dabei kleinere – und nicht selten auch größere – Arbeiten in dem eigenen Haus oder der Wohnung. In diesem Fall unverzichtbar ist zumeist die Heißklebepistole. Sie ermöglicht die Reparatur sowie die Improvisation.

Die Auswahl ist jedoch groß, sodass es vor allem für den Laien gar nicht so einfach ist, die beste Heißklebepistole zu finden. Hier kommt der folgende, große Heißklebepistole Test ins Spiel. In dem Artikel erfahren Sie alles was Sie über das Gerät, die Auswahl sowie den Kauf wissen sollten.

Heißklebepistole Vergleich – Was ist eine Klebepistole?

Die Heißklebepistole (oftmals einfach nur Klebepistole oder Heißkleber genannt) ist ein Werkzeug welches sowohl von Heimwerkern als auch von Profis regelmäßig verwendet wird. Das Gerät arbeitet mit sogenanntem Schmelzklebstoff.

Dieser ist in seiner ursprünglichen Form hart und fest. Durch die Hitze der Klebepistole wird der Klebstoff verflüssigt und kann so verwendet werden. Die Heißklebepistole erreicht für diese Arbeiten eine Temperatur von bist zu 200 Grad. Diese bringt die Klebestifte zum Schmelzen. Aufgetragen wird die Masse dann durch das Betätigen des Abzugs, wodurch der Klebestift in das Gerät hineingezogen wird.

Wie funktioniert die Heißklebepistole?

Bevor Sie die Heißklebepistole nutzen können, müssen Sie diese zunächst an das Stromnetz anschließen. Handelt es sich um eine Akku Heißklebepistole, muss der Akku eingelegt werden und ausreichend gefüllt sein. Vorsicht: Die meisten Geräte besitzen keinen eigenen Schalter für das Ein- oder Ausschalten. Sobald Sie den Akku einlegen oder das Gerät einstecken, wird dieses aktiviert und beginnt damit, sich zu erhitzen. Nach drei bis sechs Minuten ist eine gute Klebepistole heiß genug, um mit ihr arbeiten zu können.

Für das Einführen der Klebesticks verfügen die Heißklebepistolen über eine Öffnung auf der Rückseite. Hier wird die Munition – der Stick aus Hartkleber – eingeführt. Anschließend betätigen Sie den Abzug des Gerätes, wodurch der Stick in die Pistole eingezogen und geschmolzen wird. Der flüssige Kleber tritt über eine Düse an der Vorderseite auf.

Bei billigen Klebepistolen gibt es oftmals keinen Abzug. Hier muss der Klebestick mit dem Daumen manuell in die Pistole gedrückt werden. Vor allem für längere Arbeiten oder wenn Sie das Gerät häufig nutzen, ist dieses Verfahren sehr unangenehm. Hier empfiehlt sich daher eher ein besseres Gerät. In jedem Fall sollten Sie ein Stück Pappe oder Papier bereithalten, um überschüssigen Kleber aufzufangen.

Der Heißklebepistole Test – wie ist das Gerät aufgebaut?

Die Klebepistole sowie die Akku Heißklebepistole sind nach einem bestimmten Muster aufgebaut. Sie bestehen alles aus mehr oder weniger gleichen Bauteilen. Besonders wichtig sind das Heizelement, welches für die notwendige Wärme sorgt, die erforderlich ist, um den harten Kleber zu schmelzen. Außerdem verfügt das Gerät an der Vorderseite über eine kleine Klebedüse, aus der der flüssige, heiße Kleber austritt.

Dank der Düse ist es möglich, den Kleber sorgfältig aufzutragen. Darüber hinaus gibt es bei der Heißklebepistole normalerweise auch einen kleinen Metallbügel, der es ermöglicht, dass Gerät für kurze Zeit abzustellen. Einige der günstigeren Modelle besitzen den Bügel nicht. Sie müssen einfach auf die Seite gelegt werden. Die besseren Modelle im Heißklebepistole Test sind zusätzlich mit einem Abzug ausgestattet. Über diesen wird die Klebepatrone in das Gerät gezogen und der Kleber tritt unten an der Klebedüse wieder aus. Gibt es einen solchen Abzug nicht, dann muss die Patrone mit dem Daumen manuell in die Klebepistole gedrückt werden.

Abschließend verfügt die Heißklebepistole noch über ein Stromkabel, mit welchem die Energieversorgung sichergestellt wird. Einige moderne Modelle verfügen stattdessen über eine Batterie oder ein sogenanntes Dock. In diesem Fall handelt es sich um eine Akku Heißklebepistole. Je nach Modell funktionieren diese entweder nur über die Batterie oder können zusätzlich ebenfalls mit dem Stromnetz verbunden werden.

Diese Dinge sollten Sie beim Betrieb einer Heißklebepistole beachten

Entscheiden Sie sich dazu, eine Heißklebepistole zu nutzen, dann sollten Sie auf jeden Fall einige Dinge beachten. Ansonsten kann es zu bösen Überraschungen oder gar zu Verletzungen kommen. Sie sollten stets beachten, dass sich das Gerät im Betrieb schnell auf 200 Grad erhitzen kann.

Dasselbe gilt auch für den Kleber, der ja für den Einsatz verflüssigt werden muss. Aus diesem Grund ist Vorsicht beim Umgang mit der Heißklebepistole sehr wichtig. Es kann sonst zu unangenehmen Verbrennungen kommen. Sollten der flüssige Kleber auf die Haut gelangen, dann müssen Sie diesen sofort mit kaltem Wasser kühlen. So verfestigt er sich und kann anschließend entfernt werden. Der flüssige Kleber kann hingegen nicht entfernt werden und sorgt für starke Verbrennungen.

Nutzen Sie das Gerät kurzzeitig nicht, dann sollten Sie es auf dem Metallbügel aufstellen oder sicher ablegen. Eine sichere Lage ist sehr wichtig, damit Sie die Klebepistole nicht aus Versehen berühren oder diese umstoßen. Außerdem sollten Sie eine Pappe oder eine andere Feuerfeste Unterlagen nutzen, um Schäden wie Brandlöcher zu vermeiden. Sobald die Arbeiten mit der Klebepistole beendet sind oder Sie das Gerät längere Zeit nicht nutzen, sollten Sie es aus Sicherheitsgründen stets abschalten bzw. ausstöpseln.

Was kann man mit einer Heißklebepistole machen?

Wie der Heißklebepistole Vergleich zeigt, kann das Gerät sehr flexibel und vielseitig eingesetzt werden. Das sogenannte Heißkleben ist zum Beispiel eine einfache Möglichkeit, um verschiedene Stoffe oder Material miteinander zu verbinden. Sie kann jedoch grundsätlich alle arten von Werkstoffen miteinander verbinden oder verkleben. Der Vorteil: Eine gute Heißklebepistole kann sehr präzise und punktgenau arbeiten. Sie eignet sich darüber hinaus auch für das Basteln und die Reparatur sowie für das Modellieren und eine Vielzahl von weiteren, kleineren Arbeiten im Haushalt.

Klebepistolen gibt es in vielen Ausführungen und Varianten. Wie der Heißklebepistole Test zeigt, gibt es sowohl Geräte für den privaten oder den einfachen gewerblichen Einsatz sowie industrielle Klebepistolen mit großer Leistung, die vor allem großflächig zum Einsatz kommen und auf die Anforderungen in der Industrie ausgerichtet sind.

Was für Materialien kann man mit der Heißklebepistole verarbeiten?

Die Heißklebepistole kann mit einer Vielzahl an Materialien verwendet werden, was das Gerät sehr flexibel und vielseitig einsetzbar macht. Einige Beispiele für Materialien die verklebt werden können, sind:

  • Papier und Pappe
  • Metall
  • Plastik
  • Leder und Textilien
  • Holz
  • Glas
  • Styropor

Beachten Sie dabei, dass das Material, welches mit einer Heißklebepistole verarbeitet werden kann von der Qualität des Gerätes abhängig ist. Insbesondere um Styropor oder Kunststoffe zu verkleben, ist ein gutes Gerät wie die Bosch Heißklebepistole, erforderlich um die Arbeiten professionell und präzise ausführen zu können.

Eine Heißklebepistole kaufen – achten Sie auf die Heizung!

Besonders wichtig beim Kauf einer Heißklebepistole ist die Leistung der integrierten Heizung. Sie bildet eine der Kernfunktionen und sollte daher von guter Stärke und Qualität sein. Ist die Heizung zu schwach, dann dauert es nämlich sehr lange, bis das Gerät nach dem Einschalten auch benutzt werden kann.

Ein weiteres Problem was durch eine zu geringe Heizleistung entstehen kann ist, dass das Gerät nicht mit dem Heizen hinterher kommt. Das bedeutet, dass Sie beim Kleben von größeren Strecken oder Stücken öfters unterbrechen müssen, bis das Plastik wieder heiß genug ist. Grundsätzlich gilt, dass mindestens 200 Watt als Heizleistung vorhanden sein sollte, um die Heißklebepistole nutzen zu können.

Heißklebepistole Test – die Klebesticks

Wenn Sie eine Heißklebepistole kaufen, benötigen Sie für das Gerät auch entsprechende Munition. Hierfür kommen die sogenannten Klebesticks zum Einsatz. Dabei handelt es sich runde Sticks aus dem gehärteten Kleber. Sie werden in Geräte wie in die Bosch Heißklebepistole hinten eingeführt. Durch die Betätigung des Abzugs wird die Patrone eingezogen und der Stick nach und nach geschmolzen.

Der flüssige Klebstoff kommt vorn aus dem Gerät heraus und kann bequem mit der Pistole aufgetragen werden. Die Wahl der Sticks ist wichtig, da selbst die beste Heißklebepistole sonst nicht funktioniert. Insbesondere ist darauf zu achten, dass es die Klebesticks in unterschiedlichen Längen gibt. Die kurzen Patronen eigenen sich vor allem für schnelle Arbeiten. Gängige Größen für die Sticks sind jeweils sieben und elf Millimeter.

Was kostet eine Heißklebepistole?

Mit welchen Kosten Sie bei dem Kauf einer Heißklebepistole rechnen müssen, lässt sich pauschal nicht festlegen. Vielmehr kommt es darauf an, welche Funktionen Ihnen wichtig sind und wie häufig bzw. wofür Sie das Gerät nutzen möchten. Für kleinere Arbeiten gelegentlich oder zwischendurch zum Beispiel ist ein günstiges Modell meist ausreichend. Diese gibt es bereits ab zehn Euro. Bessere Geräte mit einer guten Leistung und Extras wie etwa einem Abzug kosten hingegen etwas mehr. Hier müssen Sie mit Kosten von bis zu 30 Euro rechnen. Professionelle Markengeräte können auch etwas teurer sein, bieten dafür jedoch viele Funktionen.

Wo kann man Heißklebepistolen kaufen?

Heißklebepistolen kann man sowohl im Internet als auch im Fachgeschäft kaufen. Vor allem in Baumärkten sowie in Werkzeug- und Elektrogeschäften können Sie entsprechende Geräte finden. Vor allem beim Einkauf im Internet profitieren Sie von einer großen Auswahl an Heißklebepistolen. Außerdem gibt es im Internet oftmals bessere Preise als dies im Fachgeschäft der Fall ist. Vor dem Kauf sollten Sie daher die verschiedenen Produkte gründlich miteinander vergleichen.

Vor- und Nachteile von Klebepistolen

In diesem Abschnitt lernen Sie die wichtigsten Vor- und Nachteile der Heißklebepistole kennen:

Vorteile:

  • Vielseitig einsetzbar
  • Günstig in der Anschaffung
  • Klebt fast alle Werkstoffe
  • Praktisch für kleinere Reparaturen
  • Klebeverbindung nach weniger Sekunden belastbar

Nachteile

  • Klebestifte müssen regelmäßig nachgekauft werden
  • Klebeverbindungen leider nicht hitzebeständig
  • Verbrennungsgefahr

Fazit und Zusammenfassung

Die Heißklebepistole ist ein sehr praktischen Haushaltsgerät, welches Sie vielseitig einsetzen können. Fast alle Materialien lassen sich in kurzer Zeit so miteinander verbinden, kleben oder reparieren. Einfache Klebepistolen gibt es dabei schon besonders günstig. Mit Kosten von ca. zehn Euro müssen Sie rechnen. Bessere Geräte sind entsprechend teurer.

Am Wichtigsten beim Kauf ist die Heizung. Es ist wichtig, dass sich die Klebepistole schnell und ausreichend erhitzt, um den Hartkleber zu schmelzen. Als Klebstoff werden harte Sticks verwendet. Sie werden durch die Hitze der Heißklebepistole verflüssigt.

Besonders praktisch ist es, wenn die Heißklebepistole über einen Abzug verfügt, da Sie sonst die Sticks manuell mit dem Daumen in das Gerät drücken müssen. Dank der einfachen Bedienung ist die Klebepistole auch für Laien und Heimwerker geeignet. Sie sollten in keinem Haushalt fehlen.

Weiterführende Links und Ratgeber zu Heißklebepistole

https://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3%9Fklebepistole

https://de.wikipedia.org/wiki/Schmelzklebstoff

https://www.gutefrage.net/frage/gute-heissklebepistole-unterschied

https://www.gutefrage.net/frage/wer-kennt-eine-tropffreie-heissklebepistole

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Werkzeug

Von Alexander

Ich bin seid 2021 im Team von Expertenwahl und schreibe für die unterschiedlichsten Kategorien Vergleiche. Ich habe mich spezialisiert für Vergleich im Bereich Garten, Haushalt und Baumarkt.

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