Gasheizofen – Worauf sollte bei einem Kauf geachtet werden?
Der Gasheizofen eignet sich, um in einzelnen Räumen eingesetzt zu werden und wird mit Pellets betrieben. Sie dienen immer als Ergänzung zur herkömmlichen Heizungsart und können sowohl im Außen- als auch im Innenbereich verwendet werden. Doch das Angebot am Markt von Gasheizöfen ist groß und unübersichtlich, daher ist es besonders für Laien auf diesem Gebiet gar nicht so einfach, welcher der bester Gasheizofen für sie ist.
Im Internet sind zahlreiche Gasheizofen Test-Vergleich und Gasofen Vergleich zu finden, die das Gasheizofen kaufen wesentlich erleichtern. Oft wird nur nach Gasheizofen günstig gesucht, allerdings heißt ein günstiger Preis nicht gleichzeitig, dass es der bester Gasheizofen ist. Neben dem Gasheizofen Testsieger lassen sich bei den Gasheizofen Test ganz unkompliziert die Gasheizofen online bestellen.
Wo kann der Gasheizofen also am besten eingesetzt werden, für welche Probleme bietet er die richtige Lösung und welche Faktoren und Kriterien spielen beim Kauf eine wichtige Rolle? Alle diese Informationen werden in dem folgenden Artikel detailliert erläutert.
Der Gasheizofen im Allgemeinen: Verwendung und Funktion
Ein Gasheizofen, oder auch einfach nur Gasofen, zählt zu der Kategorie der Einzelraumfeuerungsanlagen, so wie andere Arten von Öfen ebenfalls. Je nach dem, welcher Brennstoff verwendet wird, unterscheidet sich auch die Bauweise. Hier wird entweder Gas, Holz in unterschiedlichen Ausführungen oder Öl verwendet. Bei dem Brennstoff Gas gibt es verschiedenen Möglichkeiten, dieses einzusetzen.
Denn, einige Gasheizöfen verfügen über einen Anschluss zu der herkömmlichen Gasleitung, also dem öffentlichen Gasnetz, andere wiederum werden mit Flaschengas oder mit Flüssiggas angetrieben. Natürlich haben die Öfen, die nicht dauerhaft an eine Gasleitung angeschlossen sind, den großen Vorteil, dass sie flexibel eingesetzt werden können, beispielsweise in einem Außenbereich wie Terrasse oder Balkon.
Bekannt ist der Gasheizofen übrigens schon seit dem Jahr 1900. Um die Jahrhundertwende herum wurde er oft als einzige Heizung verwendet. Abgelöst wurde er allerdings im Laufe der Zeit durch das Aufkommen und die Verbreitung der Gaszentralheizung.
Der Gasheizofen – Wie funktioniert er?
Hinter einem einfachen Gasheizofen steckt ein vergleichsweise simples Prinzip. Die Basis des Ofens bildet sein Brenner, beziehungsweise die Brennkammer, die über einen Piezozünder verfügt. Um diese Brennkammer herum ist die Verkleidung angebracht. Normalerweise besteht zwischen der Brennkammer und der Verkleidung ein gewisser Raum. Dieser ist unbedingt nötig, denn in ihm ist kalte Luft enthalten, die stetig aus dem Aufstellungsraum von unten nachströmt.
Bei dem Prozess der Verbrennung wird diese Luft erwärmt. Danach folgt die Abgabe der Wärme an den umgebenden Raum. In Fachkreisen wird hier auch von der Kovektion gesprochen. Allerdings gibt ein Gasheizofen einen gewissen Teil seiner Wärme auch durch die sogenannte Strahlungswärme ab. Denn die Verkleidung, die aus Metall besteht, wird ebenfalls erwärmt und transportiert diese thermische Energie in den umliegenden Raum.
Die Gasheizöfen gibt es sowohl in Ausführungen, die an der Wand angebracht werden, als auch in solchen die fest auf dem Boden stehen. Die wandhängende Variante ist auch unter dem Begriff Gasheizer bekannt. Auch gibt es Gasöfen, die mobil sind und flexibel ihren Einsatzort wechseln können.
Die aktuellen Ausführungen von Gasheizöfen sind in der Regel mit einer vollautomatischen oder einer halbautomatischen Regelung der Temperatur ausgestattet. Gemeinsam haben die beiden Ausführungen jedoch, dass in dem Gasheizofen ein Thermostat integriert ist, welches die Zufuhr des Gas integriert regelt. Die vollautomatische Ausführung unterscheidet sich hauptsächlich darin, dass zum Entzünden der Flamme Strom benötigt wird. Gasheizofen, die halbautomatisch sind, muss die Flamme durch eine Zündeinrichtung von dem Nutzer selbst entfacht werden.
Die Art des Abgasanschlusses hängt von dem jeweiligen Modell des Ofens ab, manche benötigen hier einen speziellen Anschluss für die Abgase. Außerdem ist es auch möglich, dass die Gas-Heizelemente im Rahmen eines Kachel- oder Kaminofens genutzt werden. Hier kommt es einzig und allein darauf an, dass eine entsprechende Zufuhr von Gas vorliegt.
Die Einsatzgebiete und die Verwendung von Gasheizofen
Den Gasheizofen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Daher sind auch die Einsatzgebiete, für welche diese Öfen geeignet sind, sehr vielfältig. Eine grobe Unterscheidung lässt sich zwischen mobilen und standortgebundenen Geräten treffen.
In der Regel dienen die Gasheizöfen, die einen Abgas- und einen Gasanschluss besitzen, als eine ergänzende Wärmequelle im Innenbereich. In den letzten Jahren wurden diese Geräte bezüglich ihres Designs stark weiterentwickelt. Auf dem Markt konnten sich Kamin-, Kachel-, und Gaskaminöfen etablieren und erfreuen sich steigender Beliebtheit. Ebenfalls sind heutzutage viele Modelle erhältlich, bei denen die Flammen sichtbar sind.
Die mobilen Geräte werden in der Regel durch eine angebrachte Gasflasche betrieben. Diese werden besonders an den Orten eingesetzt, an denen es sonst keine weitere Heizungsanlage gibt. Ebenfalls eignen sie sich hervorragend, wenn mobile Elektroheizungen, wie beispielsweise Frostwächter, nicht eingesetzt werden können, weil kein Stromanschluss vorhanden ist. Eine besondere Art der mobilen Gasheizöfen, die viele Leute kennen sind die Gasheizpilze. Weitere Einsatzbereiche für die mobilen Öfen sind zum Beispiel:
- die Garage
- der Wintergarten
- der Lagerraum
- das Partyzelt
- der Campingplatz
- der Hobbyraum
Es gibt eine besondere Form des Gasheizofen, welcher durch Flüssiggas betrieben wird. Dieser wird als Katalytofen bezeichnet. Hier wird die Wärme dadurch erzeugt, dass das Gas katalytisch verbrannt wird. Diese Geräte laufen ohne eine sichtbare, offene Flamme und benötigen auch keinen Strom. Allen Modellen der Gasheizöfen ist gemein, dass sie stets als zusätzliche Heizung oder als Ergänzung zu einer herkömmlichen Heizung dienen. Die Funktionen, die eine alleinige Heizungsanlage erfüllt, können diese kaum erfüllen. Auch ist dieses durch das Gesetz sogar häufig gar nicht erlaubt.
Außerdem ist es möglich, einzelne Räume durch einen sogenannten Gasheizautomat mit Wärme zu versorgen. Ein solches Gerät wird an der Wand montiert. Die Abgase gelangen dann über die Außenwand ins Freie.
Die gesetzlichen Bestimmungen und die Sicherheit bei einem Gasheizofen
Natürlich ist bei einem Gasheizofen die Sicherheit immer ein Thema, das nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Allgemein lässt sich hier festhalten, dass stets auf eine ausreichende Belüftung des Raumes geachtet werden solle, in dem das Gerät platziert wird.
Außerdem muss bereits bei dem Kauf des Gasheizofen beachtet werden, dass sowohl eine Sauerstoffmangel- als auch eine Zündsicherung enthalten ist. Durch diese wird der Zufluss des Gases nämlich automatisch unterbrochen. Dies geschieht, wenn eine der folgenden Bedingungen gegeben ist:
- eine Fehlfunktion
- der Anteil an Kohlenstoffdioxid in der Raumluft in den kritischen Bereich steigt
Bedingungen und Anforderungen nach der BImSchV
Doch auf die Vorschriften des Gesetzes dürfen neben der Sicherheit nicht aus den Augen verloren werden. In diesem Zusammenhang ist besonders die erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes, also der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen nach 1. BImSchV von Bedeutung. Im Paragrafen 3 der BImSchV ist vermerkt, mit welcher Art von Brennstoffen die Feuerungsanlagen betrieben werden dürfen.
Hier heißt es im 1. Abschnitt der Nummer 10, dass Wasserstoff, Flüssiggas, Gase der öffentlichen Gasversorgung, naturbelassenes Erdgas oder Erdölgas mit vergleichbaren Schwefelgehalten verwendet werden dürfen. Ebenfalls zutreffend für den Betrieb von Gasheizöfen ist der 3. Abschnitt der Verordnung zu den Öl- und Gasfeuerungsanlagen, in dem es um die Bestimmungen hinsichtlich der Emission von Stickstoffoxiden geht. Hierbei ist die Nennwärmeleistung der Geräte entscheidend. Alle Bestimmungen und Grenzwerte können in der BImSchV nachgelesen werden. Wichtig ist, dass diese Werte auch von Seiten der Hersteller eingehalten werden.
Die Vorteile und die Nachteile von Gasheizöfen
Die Installation von Gasheizöfen ist vergleichsweise kostengünstig und unkompliziert. Bei einem mobilen Gerät kann dieses sehr schnell in Betrieb genommen werden. Ist ein Gasanschluss vorhanden, dann lassen sich auch Einzelraum Gasheizer kurzfristig nutzen.
Die Modelle, die halbautomatisch funktionieren, benötigen für ihren Betrieb noch nicht mal einen Stromanschluss, daher sind sie sehr flexibel einsetzbar. Normalerweise ist auch kein großer Vorrat an Brennstoffen nötig, außer, es wird Flaschengas für einen mobilen Gasofen wie beispielsweise Gasheizpilze, benötigt. Allerdings ist selbst ein solcher Vorrat durchaus überschaubar. Die Gasöfen lassen sich stets sauber und unkompliziert bedienen.
Das Design von modernen Modelle ist oft ansprechend und sorgt in den eigenen vier Wänden für eine tolle Wohlfühlatmosphäre, besonders, wenn das Gerät seine Flamme offen zur Schau stellt. Die Anschaffung ist mit keinen allzu hohen Kosten verbunden und auch der Betrieb an sich kostet dank dem niedrigen Preis für Gas nicht allzu viel.
Doch natürlich haben die Gasheizöfen auch ihre Nachteile. Für die Modernisierung einer alten Heizung stellt der Gasheizofen keine Alternative da. Eingesetzt sollte er tatsächlich nur dann, wenn bestimmte Vorraussetzungen gegeben sind. Er dient stets als Ergänzung. Ist ein fester Gasanschluss bei dem Gasheizofen vorhanden, muss bedacht werden, dass jeder Ofen einen eignen Gasanschluss braucht. Doch der Bedarf an Wärme eines ganzen Hauses lässt sich damit nie komplett decken. Auch ist es des Weiteren normalerweise nicht möglich, eine Warmwasserbereitung mit den Geräten zu verbinden.
Die meisten Öfen sind von ihrer Gesamtfläche her eher klein. Daher ist auch die Abstrahlung von Wärme relativ überschaubar. Die Temperatur der Oberfläche ist bei vielen Modellen oft sehr hoch. Wenn keine regelmäßige Reinigung des Ofens stattfindet, kann es so zu einer Staubschwelung kommen.
Gasheizofen – Das Fazit
Es gibt Situationen, in denen ein Gasheizofen eine tolle Ergänzung darstellt. Denn dort, wo keine Heizungsanlage angeschlossen werden kann beziehungsweise eine solche keinen Sinn macht, wie beispielsweise in der Garage oder im Hobbykeller, sind die Geräte sehr angenehm. Eine vollwertige Alternative zu einer Etagen- oder Zentralheizung sind die Gasheizöfen allerdings nie.
Gasheizofen Test hilft, die richtige Kaufentscheidung zu treffen und das beste Gerät für die individuellen Anforderungen zu finden. Gasheizofen Testsieger sind die Geräte, die in den Tests am besten abgeschnitten und die meisten Kunden voll zufriedengestellt haben. Wer sich mit Gasheizofen Kaufen beschäftigt, sollte also in jedem Fall den Gasheizofen Test zu Rate ziehen, um einen guten Eindruck von den einzelnen Modellen zu bekommen.
Weiterführende Links und Ratgeber zu Gasheizofen
https://de.wikipedia.org/wiki/Gasheizofen
https://www.gutefrage.net/frage/welchen-gasheizofen-fuer-gartenhaus