Fensterleder

Fensterleder im großen Vergleich

Fensterleder – Streifenlose Oberflächen im Kinderspiel

Fensterleder Test
Hochwertiges Fensterleder aus echtem Leder.

Ob im windreichen Herbst, nach der Blütezeit oder einfach nur so zwischendurch – Fensterscheiben bedürfen nach gewissen Zeiträumen eine kleine Reinigungskur. Um erneut den glasklaren Durchblick genießen zu dürfen, bedarf es daher meist eines Eimers mit warmen Wassers – notfalls ein Reinigungsmittel – sowie vielleicht eine Versiegelung.

Doch bereits nach dem Abreiben von Fassade, Autofenster und Glastür mit dem Trockentuch lassen sich oft gleich wieder störende Schlieren erkennen. Am liebsten möchte man jetzt gleich von vorn anfangen oder zeigt sich ein wenig genervt. Mit einem Fensterleder muss dieser Mehraufwand sowie die emotionale Erregung nicht sein!

Streifenfreier Glanz an jeder Fensterpartie

Lappen aus saugfähigem Leder werden im Handel und der Reinigungsbranche als Fensterleder bezeichnet. Generell finden sie am Ende eines Säuberungsprozesses ihren mehr als berechtigten Einsatz. Dabei nehmen sie zum einen das letzte, übrig gebliebene Reinigungswasser auf. Andererseits bieten sie ebenso die endgültige Aufnahme möglicher Polituren – und zwar streifenfrei. Aufgrund der butterweichen Charakteristik eignet es sich im Speziellen für glatte Oberflächen.

Auch bei intensiver Reibung wird somit die Oberfläche nicht zerkratzt oder beschädigt, weil es bei Kunststoffexemplaren eher geschehen kann. In der Autopflege ist es daher schon seit Jahren Trumpf. Der begehrte Vorzug präsentiert sich dabei im Gegensatz Lederalternativen in rein geschliffenem Zustand durch die äußerst pragmatische Kombination aus Aufnahme und wiederum ebenso Abgabe von beispielsweise Seifenrückständen oder anderen Schmutzpartikeln.

Ein weiterer Pluspunkt zeigt sich wiederum in der Konsequenz dieser besonderen Eigenschaft: Dieses Leder wird einfach nicht brüchig. Als simples Gadget für den Fensterputzer passt es flexibel in jede Tasche und ermöglicht im Handumdrehen den puren Durchblick. Dies dient mitunter dem Image einer Firma, dem edlen Eindruck eines (Büro-)Komplexes. Im Straßenverkehr profitieren die Fahrer von einem weiteren Vorteil – Fensterleder verhindern dank der streifenfreien Glasoberfläche Reflexionen auf der Windschutzscheibe. Somit wird die Verkehrssicherheit tagsüber im grellen Sonnenschein bei der Fahrt entlang einer Baumallee sowie nachts bei wechselnden Gegenlichtverhältnissen nachweislich erhöht.

Fensterlederwahl nach Einsatzgebiet

Fensterleder im großen Vergleich
Ein Fensterleder ohne Verpackung ist sehr Umweltfreundlich.

Im Prinzip stehen drei Fensterleder Arten auf dem Absatzmarkt zur Verfügung. Wer Fensterleder kaufen möchte, sollte daher auch nach der Herstellungsart schauen. Die zwei unterschiedlichen Produktionszyklen schenken kleine Unterschiede in der Charakteristik der Fensterleder.

  • Chamoisleder: Beim Gerben mit Gerbstoffen auf oxidierter Fettbasis entstehen diese weichen Ledertücher. Beispielsweise kann hierfür Fischtran verwendet werden. Fensterleder nach diesem Herstellungsprinzip werden nach dem Verfahren als Sämischleder bezeichnet. Die sehr edle Struktur bietet sich für den besonderen Reinigungsschliff an. In der Autopflege werden hierbei diverse Glasflächen, aber mitunter auch Felgen oder der Lack selbst von Striemen und Streifen befreit.
  • Spaltleder: Als Alternative steht das aus aus Schafs-, Ziegen- beziehungsweise auch Wildfell gewonnene Fleischspaltleder zur Verfügung. Dieses zeichnet sich als besonders saugfähig aus. Wie in diversen Fensterleder-Tests nachgewiesen, eignen sich diese Modelle aufgrund der vergleichsweise hohen Saugfähigkeit für erstens große Glasflächen wie bei einem Kuppeldach. Zweitens zeichnen sie sich unter der Verwendung von deutlich mehr rückständigen Flüssigkeiten aus. So wird es generell bei der Säuberung von Bürofassaden oder Glanzfliesen in der Lobby eines Hotels geschehen.
  • Kunstleder: Sie zeichnen sich als besonders langlebig aus. Außerdem erweisen sie sich in der Regel als chemikalienresistent. In vielen Fällen trocknen diese Exemplare nie aus. Eine simple Aufbewahrung sowie der nahezu fehlende Pflegebedarf gestaltet den ganzen Prozess noch einfacher. Fensterleder Arten aus Kunstleder eignen sich besonders für den durchschnittlichen Hausgebrauch. Sie schenken außerdem einen zusätzlichen Pluspunkt – bei 40 Grad Celsius lassen sie sich in der Waschmaschine wieder frisch machen.

Relevante Kriterien beim Fensterleder Kauf

Fensterleder ist nicht gleich Fensterleder. Für die tadellose Reinigung nach den eigenen Ansprüchen im privaten Haushalt, dem Reinigungsbetrieb oder in einer professionell geführten Autowerkstatt mit Autopflege sollten unterschiedliche Produkte Aufmerksamkeit bekommen. Für die richtige Auswahl helfen folgende Aspekte weiter:

  • Qualität: Es ist auf die allgemeine Struktur des Waschleders zu achten. Fensterleder wird aus einem Naturprodukt hergestellt. Dies bringt mitunter einige sonderbare Strukturen mit sich. So haben sich vielleicht Vernarbungen aus Revierkämpfen oder Astverletzungen an dem Tier ergeben. Tatsächlich können auch Einschusslöcher mitunter noch erkannt werden. Eine homogene Oberfläche im Fensterleder selbst, erhöht die qualitative Reinigung der glatten Oberflächen. In Fensterleder-Tests bewies sich, dass nahtfreie Artikel deutlich bessere Ergebnisse liefern. Durch die Verwendung natürlicher Öle bei der Herstellung verleihen manche Fensterleder einen besonders edlen Glanz. Dies erfreut sich vor allem bei der fokussierten Pflege von Kraftfahrzeugen jeglicher Art und beim optischen Finishing in der Tunerszene großer Beliebtheit.
  • Größe: Fensterleder sollten eher über eine rechteckige anstatt quadratische Form verfügen. Dies hängt mit der späteren Wischrichtung zusammen. Für kleine Anwendungen reichen hierbei schon Maße von 20 x 36 Zentimetern aus. Müssen hingegen öfter größere Fensterfronten gereinigt werden, empfiehlt sich ein Exemplar mit einem Maß von 66 x 43 Zentimetern oder Ähnlichem. Wenn Sie solch ein umfangreiches Fensterleder kaufen, lassen sich alle Bereiche auch mit einer sauberen Fläche säubern. Der Übertrag von anhaftenden Schmutzschichten entfällt dann. Artikel mit einer Größe von 90 x 60 Zentimetern ermöglichen zudem die Teilung einzelner Flächen für diverse Bereiche, ohne verschiedene Fensterleder dabei zu haben.
  • Stärke: Generell fallen Schafsleder im Vergleich zu anderen Alternativen durch eine geringere Stärke aus. Bei der Anwendung ist dies zu berücksichtigen, da sie automatisch nicht so viel Feuchtigkeit aufnehmen können. Ein Abtrocknen sowie das simple Abwischen an beschlagenen Gläsern ist aber kein Problem. Hirsch- oder Rehleder dagegen offenbart eine sehr hohe Wasseraufnahmefähigkeit. Sie entspricht ein deutlich Vielfaches vom Eigengewicht des Fensterleders. Daher eignet es sich zu nahezu allen Zwecken.

Fensterleder werden in der Regel während der ersten Einsätze noch leicht fusseln. Die letzten Abriebe werden am besten im Vorfeld abgearbeitet. Dies hört jedoch bereits nach wenigen Versuchen komplett auf.

Pflegetipps für langfristige Freude am Fensterleder

Damit das streifenfreie Vergnügen möglichst lange und verlässlich anhält, gilt es einige Pflegehinweise zu beachten. Beispielsweise empfiehlt sich das Auswaschen des Lederlappens in warmem Wasser vor dem Gebrauch. Und auch nach der Fensterreinigung darf man dem Fensterleder eine kleine Erholungskur schenken. Diese findet wiederum in warmem Salzwasser statt. Folglich fördert diese Maßnahme die griffige und weiche Substanz vom Ledertuch.

Als ebenso wichtig zeigt sich das sanfte Auswringen des Materials – ansonsten wird es schneller härter und damit brüchiger. Des Weiteren sollte gerade beim Trocknen direkte Sonneneinstrahlung sowie zu große Hitze vermieden werden. Die Heizung zum Trocknen ist daher tabu! Die Vermeidung von chemischen Reinigungsmitteln sollte zudem bekannt sein. Fensterleder aus Tierleder gehören zudem nicht in die Waschmaschine.

Von Alexander

Ich bin seid 2021 im Team von Expertenwahl und schreibe für die unterschiedlichsten Kategorien Vergleiche. Ich habe mich spezialisiert für Vergleich im Bereich Garten, Haushalt und Baumarkt.

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