E-Scooter – Ratgeber und Kaufberatung
Heutzutage gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten sich fortzubewegen. Egal ob mit dem Fahrrad, dem Auto oder anderen fahrbaren Objekten – die Auswahl wird immer größer. Ebenfalls beliebt sind sogenannte E-Scooter. Dabei handelt es sich um keine gewöhnlichen Scooter. Der Zusatzbuchstabe “E” steht für Elektro. Der Grund für den Elektroantrieb ist die Umweltbelastung und auch der Spritverbrauch. Sie sind flexibel, kompakt und zuverlässig in jeder Verkehrssituation. Sie sind auch unter dem Namen Elektro-Roller bekannt. Ihr Akku lässt sich sogar an einer Steckdose aufladen. Was genau beim Kauf eines E Scooters beachtet werden muss, wird im folgenden E-Scooter Test ausführlich erklärt.
Was ist ein E-Scooter?
Der E-Scooter besitzt über verschiedene Namen. Immer wieder fallen die Begriffe Elektro-Roller, Elektro-Tretroller oder auch das elektrische Zweirad. Allerdings haben sie alle eines gemeinsam: Sie wurden zur Beförderung von Privatpersonen konstruiert. In seinem Aufbau ähnelt der Scooter dem einen normalen Rollers. Allerdings ist beim herkömmlichen Roller kein Elektroantrieb vorhanden. Manche der E-Scooter verfügen sogar über einen Sitz, um das Fahrerlebnis zu verbessern. Der große Vorteil beim Elektro-Modell ist, dass man sich nicht mit einem Bein immer wieder abstoßen muss. Abhängig vom Modell kann die Fahrt stehend oder sitzend vollzogen werden.
Die E-Scooter sind ein wichtiger Bestandteil im Bereich der modernen Elektromobilität. Die Fahrzeuge eignen sich insbesondere für kurze Strecken und sind eine gute Ergänzung zu anderen öffentlichen Verkehrsmitteln. Fachleute ordnen den Roller übrigens in die Kategorie der nicht offiziell anerkannten Kleinstelektrofahrzeuge. Dazu gehören auch:
- E-Wheels
- E-Boards
- Segways
Nicht verglichen werden dürfen sie jedoch mit den sogenannten Elektro-Motorrädern. Diese werden manchmal ebenfalls als Elektro-Roller bezeichnet, was aber nicht stimmt. Motoroller sind wesentlich robuster, größer und verfügen über mehr Leistung. Dementsprechend mehr Geschwindigkeit können sie erreichen. Ähnlich verhält es sich mit der Reichweite. Sie übersteigt die eines E-Scooters bei Weitem.
Besten Hersteller im Überblick
E-Scooter Marken | Beschreibung |
Xiaomi E-Scooter | Einer der wohl besten Hersteller für E-Scooter ist Xiaomi. Mit Modellen wie den M365 Scooter spielt diese Marke ganz vorne mit. |
Prophete E-Scooter | Auch die Marke Prophete E-Scooter ist in Deutschland einer der beliebtesten. |
Cityblitz E-Scooter | Cityblitz ist eine etwas günstigere Marke für E-Scooter. |
Aufbau eines E-Scooters
Der E-Scooter Test hat gezeigt, dass der Aufbau eines E-Rollers unabhängig vom Modell immer gleich bleibt. Das Herzstück des Rollers bildet der bürstenlose Elektromotor. Er liefert den Batterien Energie und hält somit das Fahrzeug auf Knopfdruck in Bewegung. Ebenfalls vorhanden ist ein Controller. Mit ihm kann die gewünschte Motordrehzahl eingestellt werden. Sowohl der Akku als auch die Batterie sind im Rahmen des Geräts fest eingebaut.
Außerdem besteht der Rahmen des Rollers aus einem Trittbrett. Es ruht auf zwei hintereinander positionierten Rollen. Sie besitzen übrigens die gleiche Größe. Zur Steuerung wurde ein Lenkrad angebracht, welches sich in der Höhe verstellen lässt. Ähnlich sieht es mit dem Sitz aus. Dieser ist aber nur bei manchen Modellen vorhanden. Wer sich einen E Scooter kaufen möchte oder in Betracht zieht, sollte auf diesen Punkt achten.
Welche Arten von E-Scootern gibt es?
Bei der Auswahl der E-Scooter gibt es einiges zu achten. Ebenfalls beachtet werden sollten die unterschiedlichen Arten von E-Scootern. Wer sich einen E Scooter kaufen möchte, sollte folgende Varianten kennen:
E-Scooter ohne Sitz
Die klassische Variante ist der Scooter ohne Sitz. Das Modell besteht lediglich aus seinem Griff, seinen 2 Rädern, dem Elektromotor und einen Untergrund auf den sich der Fahrer stellen kann. Ihr Look erinnert an einen Tretroller-Look. Möglich sind Geschwindigkeiten von bis zu 25 km/h. Diese Modelle zeichnen sich aus durch ein geringes Eigengewicht. Manche davon lassen sich sogar falten. So können sie leichter transportiert und beispielsweise mit in den Urlaub genommen werden.
E-Scooter mit Sitz
In einem E Scooter Vergleich wird auch das Modell ohne Sitz früher oder später auftauchen. Diese Modelle unterscheiden sich nicht in Sachen Funktion, sondern in ihrer Ausstattung. Durch den Sitz ist es möglich während des Fahrens zu stehen oder zu sitzen. Das wirkt sich positiv auf den Komfort aus. Des Weiteren kann der Sitz nach Belieben in der Höhe verstellt werden. Mit nur wenigen Handgriffen ist der Sitz ideal eingestellt. Manche davon haben eine Zulassung für die Straßen und besitzen über weitere Sicherheitsfeatures.
E-Tretroller für Kinder
Das letzte Modell ist für Kinder. Grundsätzlich jedoch eignet sich jede Art von E-Scooter auch für Kinder. Speziell bei diesem Roller handelt es sich mehr um eine Nebengruppe. Ausstattung sowie Sicherheit fällt etwas weniger gut aus. Der größte Vorteil ist dabei die geringe Traglast. Geeignet ist das Modell für Kinder, die ihre Balance finden wollen.
Vor- und Nachteile bei einem E-Scooter
Wer einen E Scooter kaufen will, der muss sich auch mit den Vor- und Nachteilen auseinandersetzen. Welche das sind, wird im folgenden Abschnitt erwähnt.
Vorteile
- mobil und wendig
- kompakte Maße
- platzsparend faltbar (lässt sich auch im Auto transportieren)
- es muss wenig Kraft beim Fahren aufgewendet werden
- guter Preis
Nachteile
- Reichweite ist begrenzt (für längere Strecken nicht geeignet)
- über 30 km/h ist nicht möglich
Worauf gilt es beim Kauf zu achten?
Bei einem E Scooter Vergleich oder E Scooter Test ist es wichtig auf die Kaufkriterien zu achten. Denn davon gibt es eine ganze Menge. Das fängt bei der Größe an und endet beim Preis. Die wichtigsten Punkte für einen erfolgreichen Kauf wird im Folgenden erwähnt.
1) Der Akku von E-Scootern
Der erste Punkt befasst sich mit dem Akku. Dort inbegriffen sind auch der Motor und die Reichweite. Wie weiter oben bereits erwähnt handelt es sich beim Akku um das Herzstück eines jeden E-Scooters. Bei vielen Modellen befindet sich der Akku im Trittbrett oder unter der Lenkstange. Die Akkus an sich sind im leeren Zustand nach etwa 2 bis 5 Stunden wieder komplett aufgeladen. Ein Großteil davon ist mit einem Lithium-Ionen Akku ausgestattet. Die Leistung beträgt zwischen 250 bis 1000 Watt. In Deutschland sind maximal 500 Watt zugelassen. In Österreich hingegen sind es 600 Watt. In Sachen Reichweite kann es je nach Modell zu deutlichen Unterschieden kommen. Im Schnitt aber legen sie um die 20 Kilometer zurück.
2) Geschwindigkeit
Bei einem E-Scooter muss auch auf die Geschwindigkeit geachtet werden. Diese beträgt in Deutschland 20 km/h. Scooter, welche über diesen Wert fahren können, erhalten keine Straßenzulassung. Dennoch reichen Geschwindigkeit von bis zu 20 km/h in Städten vollkommen aus. Deswegen sollte man sich vor dem Kauf überlegen, welche Strecken damit zurückgelegt werden wollen. Manche E-Scooter lassen sich in ihrer Geschwindigkeit regulieren.
3) Gewicht
Ebenfalls wichtig ist das Gewicht beim Roller. Leichtere Modelle sind einfacher zu handhaben und zum Teil auch schneller auf der Straße. Der Scooter sollte maximal zwischen 7 bis 13 Kilogramm Gewicht verfügen. Die maximale Grenze liegt bei 20 Kilo. Die maximale Tragkraft liegt übrigens zwischen 90 und 120 kg.
4) Reifen
Ein weiterer Punkt sind die Reifen. Diese sind entscheidend für den Komfort beim Fahren. In der Regel umfassen sie Größen zwischen 5 und 12 Zoll. Unterschieden werden zwischen 3 verschiedenen Arte von Reifen:
- Vollgummireifen
- Luftbereifung
- Luftkammerreifen
5) Größe
Beim Kauf sollte man ebenfalls auf die Größe sowie das Trittbrett achten. Die meisten E-Scooter sind etwas über einen Meter lang und im aufgeklappten Zustand fast genauso hoch. Für einen leichteren Transport sollte der Scooter faltbar sein. So lässt er sich einfacher mit in den Urlaub nehmen. Das Trittbrett sollte im besten Falle rutschfest sein.
6) Preis
Der letzte Punkt befasst sich mit dem Preis. Jeder E-Scooter Testsieger verfügt über gute Qualität zu einem anständigen Preis. Als Unterstützung dienen kann ein Preisvergleich. Dazu sucht man sich eine vertrauenswürdige Vergleichsseite im Internet aus und gibt dort sein gewünschtes Modell ein. Innerhalb weniger Sekunden wird der Anbieter mit dem besten Preis gefunden. Neben dem Preis können noch andere Dinge gefiltert werden wie Lieferzeit, Bewertung und Kommentare bestehender Kunden.
Gibt es E-Scooter mit einer Straßenzulassung?
Der beste E Scooter mit Straßenzulassung ist nicht so einfach zu finden. Schließlich gibt es etliche Modelle und manche davon brauchen keine Zulassung. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit braucht man auch für E-Scooter eine Zulassung. Die E-Scooter Testsieger könnten hierbei sicherlich weiterhelfen. Der beste E Scooter mit Straßenzulassung eignet sich für diejenigen, welche viel im öffentlichen Verkehr unterwegs sind. So können die Roller eine prima Alternative zum Fahrrad oder Auto sein. Außerdem ist er ein echter Hingucker.
E-Scooter – Fazit
Der E Scooter Test sollte vor jedem Kauf stattfinden. Schließlich gibt es bei den E Scootern auf eine Menge Dinge zu achten. Grundsätzlich ähneln sie sehr dem klassischen Roller. Allerdings muss dort mehr Kraft aufgewendet werden, da kein Elektromotor vorhanden ist. Einige der Rolle verfügen über einen Sitz, der sich in der Höhe verstellen lässt. So können die Beine bei einer längeren Fahrt entlastet werden. Empfohlen werden zusammenklappbare Scooter. Sie lassen sich dadurch leichter transportieren. Unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte sollte dem Kauf nichts mehr im Weg stehen.
Haben E-Scooter Scheibenbremsen?
Ja, die meisten Modelle haben Scheibenbremsen.
Kann man mit einem E-Scooter im Regen fahren?
Ja, jedoch sollte man dem Wetter entsprechend vorsichtig fahren.
Muss man auf einem E-Scooter einen Helm tragen?
Es besteht keine Helmpflicht. Allerdings ist es immer besser einen Helm zu tragen, da man immer stürzen kann und auch schnell von Autofahrern übersehen wird.