Daunenschlafsack

Daunenschlafsack im test

Daunenschlafsack – Ratgeber und Kaufberatung

Trekking wird in Deutschland als Hobby immer beliebter. Mehr als ein Drittel der befragten Personen gaben bei diversen Umfragen an, dass sie in ihrer Freizeit wandern. Für ausgedehnte Wandertouren wird unbedingt eine gute Ausrüstung benötigt.

Wenn dann im Freien bei den Wandertouren noch übernachtet wird, ist dort neben einem Zelt ein bester Daunenschlafsack die ideale Ausrüstung für eine bequeme Übernachtung. Dabei gibt es bei den Daunenschlafsäcken auch unterschiedliche Ausführungen, die dann auch im Daumenschlafsack Test ausführlich beschrieben und erläutert werden.

Die unterschiedlichen Ausführungen

Der Mumienschlafsack

Bei dieser Version verringert sich die Breite zu den Füßen hin. Von der Form her erinnert er an eine Mumie (deshalb auch die Bezeichnung „Mumienschlafsack“). Aufgrund der konischen Form dieser Schlafsack-Ausführung entsteht eine besonders gute Isolierung. Ebenfalls wird durch die Formgebung die Luft um den Körper herum minimiert und somit muss weniger Luft erwärmt werden. Dabei handelt es sich um einen ultraleichten Daunenschlafsack mit einem sehr geringen Gewicht und ebenfalls ist hier ein kleines Packmaß vorhanden.

Deckenschlafsack

Bei dieser Ausführung handelt es sich um eine Schlafsack-Version, die normalerweise durch einen umlaufenen Reißverschluss geschlossen wird. Wenn dieser Schlafsack komplett geöffnet ist, kann dieser auch als Decke verwendet werden (daher die Bezeichnung „Deckenschlafsack“). Hier ist viel Platz vorhanden und somit ist diese Version sehr geräumig. In Daunenausführung verfügt dann dieser Schlafsack auch über eine gute Wärmedämmung.

Die Wärmedämmung bei einem Daunenschlafsack

Was die Wärmedämmung bei einem Daunenschlafsack anbelangt, so wird hier auf von der Bauschkraft gesprochen. Die Angabe erfolgt hier in cuin (Abkürzung für cubic inches per ounze). Wenn bei einem Daunenschlafsack dieser Wert bei 500 cuin liegt, sind im Daunenschlagsack wärmeisolierende Eigenschaften, vergleichbar mit einer Daunenjacke, vorhanden. Dabei können hier bei einem sehr guten Daunenschlafsack schon einmal Werte von mindestens 600 cuin auftreten. Das ist dann ein richtiger Vorteil Daunenschlafsack und wird dann auch positiv im Daunenschlafsack Test erwähnt.

Worauf sollte man beim Daunenschlafsack, was die Temperaturangaben angeht, achten?

Für die Anforderungen an Schlafsäcke, die für Freizeit- und Sportaktivitäten verwendet werden, gibt es eine Anforderung von der EU, und zwar die EU-Norm EN 13537, in der dann diese Bestimmungen reguliert sind. Von dieser Regelung sind jedoch Militär- und Expeditionsschlafsäcke ausgenommen. Da jedoch auch diese Ausführungen im Handel zusammen mit den anderen Schlafsäcken angeboten werden, ist hier keine Vergleichs-Norm vorhanden.

Die Benutzer von solchen Schlafsäcken verbringen zum Teil mehrere Wochen damit (sind also mehrere Wochen in der Natur unterwegs). Deshalb ist es für eine solche Schlafsack-Ausführung wichtig, dass sie die Person, die darin schlägt, warm halten.

Ebenso darf ein solcher Daunenschlafsack auch nicht zu viel Wärme abspeichern, da sonst die Person, die in einem solchen Schlafsack bei Nacht liegt, schwitzen kann.

Für die Temperaturangaben bei einem Daunenschlafsack gibt es einen oberen Grenzbereich (dieser wird auch als T-max bezeichnet). Ab dieser Umgebungstemperatur beginnt ein normaler Mensch (Größe ungefähr 180 Zentimeter und 80 Kilogramm schwer) zu schwitzen.

Der Komfortbereich wird auch als T-comf bezeichnet. Dabei handelt es sich um die vom Hersteller empfohlene Umgebungstemperatur und eine solche Temperatur ist dann für einen normalen Menschen angenehm. Dies ist dann auch für den Daunenschlafsack Test eine Erwähnung wert.

Der untere Grenzbereich wird als T-lim bezeichnet. In diesem Temperaturbereich ist der normale Mensch kurz vor dem Erfrieren.

Dann wird hier vom Hersteller noch der Extrembereich (als T-ext bezeichnet) angegeben. Bei einem solchen Temperaturbereich wird der normale Mensch noch vor dem Erfrieren geschützt.

Hier sollte sich die Person, die dann den Daunenschlafsack für das normale Zelten verwendet, an den Angaben im Komfortbereich (also T-comf) orientieren. Dabei sollte jedoch der Daunenschlafsack bis minus 10 Grad Celsius warm halten.

Bei diesem Sachverhalt sollte angemerkt werden, dass diese vom Hersteller angegebenen Werte unter Laborbedingungen gemessen worden sind. Bei dem Praxiseinsatz wirken sich dann noch andere Faktoren, wie zum Beispiel das Alter und der Körperfettanteil, auf das Kälte- und Wärmeempfinden in einem Daunenschlafsack aus. Auch alte Outdoor-Spezialisten fühlen sich hier anders als Neulinge, die dann zum ersten Mal in der freien Natur übernachten wollen. Entsprechende Hinweise gibt es auch beim Daunenschlafsack Vergleich.

Wie sieht es mit der Wasserdichtigkeit bei einem Daunenschlafsack aus?

Damit die Daunen von einem Daunenschlafsack vor Feuchtigkeit geschützt werden, sollte hier bei der Kaufentscheidung ein Produkt mit einem wasserdichten Bezug ausgewählt werden. Dann wird auch ein langwieriges späteres Trocknen vermieden.

Wenn dieser wasserdichte Bezug vorhanden ist, garantieren die Daunen eine gute Isolierung und es entsteht ein angenehmer Komfort zum Schlafen, weil das Obermaterial dann die Federn auch von der eventuell von außen eindringenden Feuchtigkeit schützt. Kunststoffe als Obermaterial, wie Polyamid, Nylon oder Polyester, sind dafür besonders geeignet. Ein solches Material ist dann strapazierfähig und robust. Ebenso ist es auch schnelltrocknend und atmungsaktiv.

Ein günstiger Daunenschlafsack ist gerade in diesem Bereich zum Teil von etwas minderer Qualität. Solche Schlafsäcke werden zwar von einigen Herstellern als wasserdicht angeboten. Das Problem dabei ist, dass hier die Gefahr besteht, dass die Nähte schnell aufplatzen. Dadurch können dann Kondenswasser sowie Schweiß in das Innere gelangen und die Daunen können sich damit vollsaugen. Bei den Premium-Daunenschlafsäcken oder bei dem Daunenschlafsack Testsieger werden hier isolierte Nähte verwendet. Dadurch können keine Flüssigkeiten in den Schlafsack kommen. Ebenso wird die Wärmedämmung verbessert.

Hierbei i sollte auch vor der Kaufentscheidung jedoch beachtet werden, dass ein Bezug aus Polyamid, Nylon oder Polyester nicht automatisch wasserdicht ist, sondern dies sollte nochmals genau davor überprüft werden.

Die Isolierung bei einem Daunenschlafsack

Wenn ein Daunenschlafsack nicht richtig isoliert ist, lässt dieser mehr Wärme entweichen als er abspeichert und somit wird die Person, die sich darin befindet, nicht mehr warm gehalten.

Aber ein zu warmer Daunenschlafsack weist ebenfalls Nachteile auf. Wenn die bereits erklärte Bauschkraft der Daunenfüllung zu hoch ist, entstehen Schweißausbrüche und ebenfalls kommt man dann nicht richtig zum Schlafen.

Wenn hier die Temperaturschwankungen zwischen der Nacht und dem Tag sehr groß sind, sollte hier ein bereits oben beschriebener Deckenschlafsack verwendet werden. Der Grund liegt darin, dass diese Ausführung sich im liegen problemlos öffnen lässt und ebenfalls ist ein schneller Luftaustausch zur Abkühlung vorhanden.

Ein großer Teil der Hersteller gibt auch in ihren Beschreibungen an, welche Temperaturen und welche Jahreszeiten für die von ihnen angebotenen Daunenschlafsäcke ideal sind. Die hochwertigen Angebote im Bereich der Daunenschlafsäcke kombinieren hohe Atmungsaktivität mit wärmedämmenden Eigenschaften. Dabei können dann solche Ausführungen sowohl im Sommer als auch im Herbst oder Frühling zum Einsatz kommen. Außergewöhnlich hochwerte Modelle können auch im Winter verwendet werden.

Wenn ein solcher Daunenschlafsack in alpinen Gebieten zum Einsatz kommt und dort dann auch Probleme mit nassen oder feuchten Trekking-Schuhen entstehen, sollten dieses Schuhwerk dann am höchsten Aufhängepunkt im Zelt aufgehängt werden. Durch die dann im Zelt aufsteigende Wärme werden die Stiefel schnell warm und auch trocken. Dadurch wird auch die Bildung von Feuchtigkeit vermieden. Das immer wieder von Trekking-Experten hervorgebrachte Argument, die Stiefel mit in einen Daunenschlafsack zu nehmen sollte nicht durchgeführt werden.

Einsatz von Enten- oder Gänsedaunen und welche Unterschiede gibt es?

Durch die Füllung der Schlafsäcke mit Daunen halten die Federn nicht nur warm, sondern es entsteht auch ein bequemer Liegekomfort.

Sowohl für Enten- als auch für Gänsedaunen kommen hier normalerweise Federn mit einem kurzen Kiel und weichen sowie langen Federästen zur Verarbeitung. Dadurch entstehen bei den Daunenschlafsäcken eine gute Wärmedämmung sowie ein bequemes Liegeverhalten.

Grundsätzlich haben jedoch die Gänsedaunen eine etwas höhere Qualität als Entendaunen. Die Gänsefedern sind größer und die Bauschkraft ist dann hier wesentlich höher. Aber beide Ausführungen überzeugen auch im Vergleich zu Kunstfaserfüllungen auch vom Gewicht her und sind ultraleicht.

Der Unterschied zwischen Daunen- und Kunstfaserfüllungen

Schlafsäcke mit einer Kunstfaser-Füllung sind einfach in der Pflege und sehr robust. Auch trocknen Kunstfaser-Füllungen schneller, als dies bei Daunenschlafsäcken der Fall ist. Der Grund liegt darin, dass Kunstfasern hier weniger Feuchtigkeit aufnehmen. Ein Daunenschlafsack muss fachgerecht getrocknet werden, weil sonst die Gefahr besteht, dass die Daunen verklumpen und somit die wärmedämmenden Eigenschaften verloren gehen.

Ein Schlafsack aus Kunstfaser wärmt auch noch in einem feuchten Zustand. Bei einem Schlafsack mit Daunen dagegen verschlechtert sich durch einen feuchten Zustand die Wärmedämmung stark.

Daunenschlafsack kaufen – Hersteller und Marken als Daunenschlafsack Empfehlung

Bei Daunenschlafsack kaufen steht eine große Bandbreite von Herstellern und Marken für Daunenschlafsäcke zur Verfügung. Hier erhält man dann im Fachhandel Daunenschlafsäcke von der Firma Deuter, Vaude oder TCM, um nur einige zu nennen. Ebenso sind im Handel auch Yeti-Daunenschlafsäcke im Angebot.

Auch gibt es Daunenschlafsäcke für Babys und Kinder. In diesem Bereich ist die Firma Odenwälder Daunenschlafsäcke ein Begriff. Dabei gibt es hier einige Anbieter von Daunenschlafsäcken bei Körpergrößen bis 165 Zentimeter.

Die Reinigung von Daunenschlafsäcken

Grundsätzlich ist ein Daunenschlafsack deutlich empfindlicher als ein Schlafsack, der mit Kunstfasern gefüllt ist. Dabei nehmen Daunenschlafsäcke nicht nur Flüssigkeiten schneller auf, sondern auch Gerüche halten sich sehr hartnäckig im Material. Deshalb sollte unbedingt ein solcher Daunenschlafsack nach ungefähr 20 Übernachtungen intensiv gereinigt werden.

Hierbei sollte der Schlafsack nach links gedreht werden. In der Regel ist ein Daunenschlagsack waschmaschinentauglich. Hier sollte jedoch kein Bleichmittel sowie kein Weichspüler verwendet werden, weil dies zur Beschädigung der Daunen und zum Verlust der Bauschkraft führen kann.

Wenn unterwegs kein Zugang zu einer Waschmaschine vorhanden ist, sollte der Schlafsack mit einer Handwäsche gereinigt werden. Hierbei sollte auch beachtet werden, dass dann der Schlafsack nicht zu stark geknetet und gewringt werden sollte, da sonst die Gefahr besteht, dass die Nähte platzen könnten.

Weiterführende Links und Ratgeber zu Daunenschlafsack

https://de.wikipedia.org/wiki/Schlafsack#Daunenschlafsack

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Camping

Von Alexander

Ich bin seid 2021 im Team von Expertenwahl und schreibe für die unterschiedlichsten Kategorien Vergleiche. Ich habe mich spezialisiert für Vergleich im Bereich Garten, Haushalt und Baumarkt.

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